Alleine wie er es wegsteckt, was M ihn in GE vorwirft oder wie er auf Elektra reagiert, dass er sich in Schönheit und Anmut labt, dass er ein Profi ist (TND), DAS ist alles Bond. Er reagiert immer souverän.
Auch ich freue mich im Übrigen, dass nun eine weniger emotionale, vernünftige Diskussion über den Film stattfinden kann, an der ich mich gerne beteiligen will.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feirefiz« (8. Januar 2022, 18:45)
Der letzte Teil Deiner Aussage stößt mich etwas vor den Kopf. Aufgrund welcher User-Statements ziehst Du dieses Fazit ? Ich bin den Thread nun auch nochmal durchgegangen und kann so eine 'generelle Diskreditierung' von kritischen Äußerungen zum Film in keinem einzigen Beitrag erkennen.Ich bin den Thread noch einmal durchgegangen, und um der Legendenbildung entgegenzuwirken: Die Diskussion war von Anfang an bemerkenswert sachlich – abgesehen von den früh einsetzenden Versuchen, Kritik an NTTD generell zu diskreditieren.
Und: M.E. kommt Malek aus der Safin-Nummer auch nicht ganz ungeschoren raus. Zumindest erkenne ich bei ihm kein besonderes Bemühen, aus der wahnsinnig schlecht geschriebenen Figur vielleicht doch ein bißchen was zu machen.
Für mich tatsächlich auch der schwächste Bösewicht der Reihe und in einer Riege mit Gustav Graves, Walter Whitaker und ... sonst fällt mir keiner mehr ein, der auch nur annähernd diesem Niveau nahekommt.
Der letzte Teil Deiner Aussage stößt mich etwas vor den Kopf. Aufgrund welcher User-Statements ziehst Du dieses Fazit ? Ich bin den Thread nun auch nochmal durchgegangen und kann so eine 'generelle Diskreditierung' von kritischen Äußerungen zum Film in keinem einzigen Beitrag erkennen.
Naja, es bleibt bei Safin halt stets unklar, was er überhaupt will: Will er Madeline? Dann müsste er sie mit Mathilde erpressen! Stattdessen lässt er diese einfach laufen und sperrt Madeline nur weg.
Was will er mit den nanobots? Ganze Volksstämme auslöschen? Wozu? Bleibt unklar! Will er sie verkaufen? An wen? Bleibt unklar!
Und dann dieses übertriebene Gehabe von Malek mit den dramatischen Pausen vor jedem 3. Wort, seiner gestelzten Ausdrucksweise und seiner zittrigen, ausdrucksschwachen Stimme.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ollistone« (10. Januar 2022, 12:13)
Safin ist ein Villain in allerbester Bond-Tradition, aufgrund seiner Vorgeschichte auch mit einem richtig starken Motiv. Verstehe die Kritik an ihm nicht.
Er hätte ein "Villain in allerbester Bond-Tradition" sein können, wenn man nicht so verkrampft bemüht gewesen wäre, eine Vorgeschichte zu konstruieren.Safin ist ein Villain in allerbester Bond-Tradition, aufgrund seiner Vorgeschichte auch mit einem richtig starken Motiv. Verstehe die Kritik an ihm nicht.
Das sehe ich auch so. Da gab's doch in der Bond-Film-Geschichte weit grössere (logische) "Unstimmigkeiten" bei der Charakterisierung der Schurken. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass hier teilweise nicht ganz objektiv beurteilt wird (wobei ich niemandem das Recht auf seine Meinung absprechen will). Denn eben: Safin hat zumindest eine "Vorgeschichte". Währenddessen haben wir keine Ahnung, was etwa einen Stromberg wirklich antreibt - weshalb und wie er seinen Dachschaden gekriegt hat. Dieses "Nicht-Kennen" stört mich zwar auch nicht, aber dennoch ist es doch das grössere Defizit, als eine möglicherweise nicht in allen Punkten stimmige Vorgeschichte.
Dieses "Nicht-Kennen" stört mich zwar auch nicht, aber dennoch ist es doch das grössere Defizit, als eine möglicherweise nicht in allen Punkten stimmige Vorgeschichte.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Spree« (10. Januar 2022, 21:32)
Der letzte Teil Deiner Aussage stößt mich etwas vor den Kopf. Aufgrund welcher User-Statements ziehst Du dieses Fazit ? Ich bin den Thread nun auch nochmal durchgegangen und kann so eine 'generelle Diskreditierung' von kritischen Äußerungen zum Film in keinem einzigen Beitrag erkennen.Ich bin den Thread noch einmal durchgegangen, und um der Legendenbildung entgegenzuwirken: Die Diskussion war von Anfang an bemerkenswert sachlich – abgesehen von den früh einsetzenden Versuchen, Kritik an NTTD generell zu diskreditieren.
Und: M.E. kommt Malek aus der Safin-Nummer auch nicht ganz ungeschoren raus. Zumindest erkenne ich bei ihm kein besonderes Bemühen, aus der wahnsinnig schlecht geschriebenen Figur vielleicht doch ein bißchen was zu machen.
Ich bin nun kein Oscar-Preisträger, doch selbst der beste Schauspieler kann nur mit dem arbeiten, was ihm Drehbuch und Regie an Möglichkeiten einräumen.
Ich bin nun kein Oscar-Preisträger, doch selbst der beste Schauspieler kann nur mit dem arbeiten, was ihm Drehbuch und Regie an Möglichkeiten einräumen.
Jein! Ich erinnere hier nur einmal an ein - zugegeben etwas plakatives, aber allseits bekanntes - Gegenbeispiel: Jack Sparrow, den Depp von einer 08/15-Piraten zum geistig verwirrten, und doch genial-charmantem Suffkopp entwickelt hat, laut übereinstimmenden Aussagen eben über das eher blaße Drehbuch hinaus. Beispiele dieser Art gibt es unzähige, andererseits ist auch klar, dass man aus Ochsenp*sse keinen Champagner machen kann. Malek bringt aber eben auch nichts in die Rolle mit ein, was man nicht vorher - weit besser möchte ich hinzufügen - schon in vielen anderen Bondfilmen gesehen hat. Zumindest hier war der schon angesprochene Carver von Jonathan Pryce aber definitiv zumindest mutiger und innovativer für die Bondserie, ganz egal ob man das Endergebnis für gelungen ansehen möchte.