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Aber grundsätzlich bin ich etwas skeptisch, ob sich ein Darsteller mit einem zweiten Film oder mehreren grundsätzlich so stark verändert. Ich finde die Vorstellung immer recht zweifelhaft, dass ein Darsteller erst in die Rolle "reinfinden" muss. Bei 90% aller Rollen, die Schauspieler übernehmen, haben sie ja nur einen Film als Versuch, den sie entweder hinbekommen oder eben nicht. Ich sehe eigentlich bei keinem Darsteller eine so große Veränderung mit späteren Filmen, dass die Bewertung von nur einem Film oder von zwei zu unfair wäre. Außer vielleicht bei Connery eine Entwicklung zum schlechteren, aber das lag ja bei ihm auch nicht am Können. Mit DAF und NSNA hat er sich für mich so ziemlich die Bilanz verhagelt.
Bei den Regisseuren habe ich mir auch überlegt, wie man die Anzahl der Filme irgendwie fair prozentual mit einbeziehen könnte. Aber die große Frage ist doch: Sind mehrere Filme eher eine Chance, sich zu verbessern, oder ein Risiko, abzubauen? Hätte Martin Campbell nur GE gemacht, wäre er bei mir viel weiter unten. Hätte Sam Mendes dagegen nur SF gedreht, wäre er weiter oben. Ebenso Guy Hamilton, hätte er nach GF keinen weiteren Bondfilm gemacht, würde man ihn wohl wesentlich positiver sehen, während Gilbert ohne SPY weniger gut dastehen würde. Deshalb bin ich mir etwas unschlüssig, wie man den Faktor der Anzahl der Filmes eines Regisseurs in so einer Formel optimal berücksichtigen könnte.
Ich vergleiche da echt eher die Debuts der Darsteller und da war der Schorsch für mich halt nicht cool genug.
OHMSS und FRWL haben in meiner Liste ja nur die Plätze getauscht. Und das vielleicht weniger, weil FRWL "ein typischer Bondfilm" ist als vielmehr, weil OHMSS in vieler Hinsicht es nicht ist (was ihn deshalb aber nicht schlechter macht)."Liebesgrüße" auf Platz 1 finde ich auch sehr sympathisch. Der Film bietet die vielleicht beste Bonddarstellung überhaupt, einen der besten Gegenspieler und eine einzigartige, nie wieder erreichte Atmosphäre. Diese Überlegung, dass auf der 1 eigentlich ein typischer Bondfilm stehen sollte, hatte ich auch schon. Bei mir wäre dann anstelle von OHMSS TSWLM vorn.
Das Kriterium "authentischer am Buchbond" ist für die Liste nicht entscheidend: Es ist der Gesamt-Genuss, der aus vielen Qualitäten besteht und letzten Endes vermutlich einfach Geschmackssache ist.Was mich aber wundert, ist, dass die beiden Daltons bei Dir relativ weit hinten sind. Daltons Bond finde wesentlich näher und authentischer am Buchbond als den von Craig.
weil OHMSS in vieler Hinsicht es nicht ist
Während der Grundplot recht stringent ist, jedoch nicht über das Pulp-Niveau herauskommt, so sind diese abgedroschenen Phrasen über die weibliche bzw. Tracys "Psychologie" und was sie braucht einfach nur übelst. Ich bin echt kein Feminist oder Verfechter vorauseilender politischer Korrektheit (von Anstand und Respekt hingegen schon) und sehe das Ganze auch immer im Zusammenhang mit dem damaligen Zeitgeist, aber sorry - da sind einige Dialoge mehr als nur zum Fremdschämen . Und da das Ganze doch ziemlich 1:1 von der flemingschen Romanvorlage übernommen wurde, frage ich mich schon, auf welchem Trip er damals war (vor OHMSS hat er das diesbezüglich noch unsäglichere TSWLM herausgebracht ).
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Martin« (10. November 2020, 01:12)
Zitat
Ich hab das Buch schon länger nicht mehr gelesen, aber ich hab es in dem Punkt weniger drastisch in Erinnerung.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Django« (10. November 2020, 14:49)
Oh ja, das gilt auch für mich! Die gesamte Liste weist viele Gemeinsamkeiten mit meiner auf . MR sogar auf Platz 4Auch wenn wir bezüglich King Kong nicht ganz Grüne waren, deine Top 10 gefällt mir sehr
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Feirefiz« (25. August 2021, 09:34)
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Mal wieder eine aktualisierte Bestenliste:
1. The Spy Who Loved Me
2. The Living Daylights
3. On Her Majesty's Secret Service
4. Moonraker
5. For Your Eyes Only
6. From Russia with Love
7. Casino Royale
8. Live and Let Die
9. Goldfinger
10. Licence to Kill
11. A View to a Kill
12. Skyfall
13. The World Is Not Enough
14. The Man with the Golden Gun
15. You Only Live Twice
16. Dr. No
17. Octopussy
18. Quantum of Solace
19. Thunderball
20. GoldenEye
21. Diamonds Are Forever
22. Spectre
23. Never Say Never Again
24. Tomorrow Never Dies
25. Die Another Day
Nachdem SPY an OHMSS vorbeigezogen ist, ist es TLD nun auch. Es ist einfach der perfekte Feelgood-Movie, was in diesen Zeiten wohl wichtiger wird als sonst. Das Gleiche gilt für MR. Mal schauen, ob OHMSS bei der obligatorischen Wintersichtung wieder den Spitzenplatz zurück erobert. Etwas abgerutscht sind CR und YOLT.
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Ich zähle nur drei gemeinsame, aber, ach du grüne Neune...KRONI, wie is et dir?