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Zitat von »JamesBond2015«
wie kam es eigentlich, das bei Star Trek - 3 Darsteller Regie geführt haben? Ich meine Star Trek ist ja ein großes Projekt und das gibt man ja eher ausgewählten Filmemachern in die Hand.
Das ist mir nämlich gestern bei Der erste Kontakt aufgefallen. Das dort Jonathan Frakes die Regie übernahm. Über den Film traue ich mich aber jetzt nichts zu schreiben. :happy:[br][br]
Zitat von »ChrisMainz«
Nimoy galt schon lange als Multitalent...Regie, Produktion und Schreiben lagen ihm schon immer im Blut. Shatner liess es sich vertraglich zusichern und Frakes hat schon bei 14 TV Folgen vor ST8 Regie geführt und wurde quasi befördert.
Zitat von »DoctorMoVe«
Nachdem die Kinos in meiner Nähe auch in der zweiten Spielwoche nicht dazu fähig waren den Film in 2D anzubieten, mußte ich mich notgedrungen in die nächste Metropole aufmachen um in den Genuß der einzig 'normalen' Filmprojektion meiner ganzen Region zu kommen.
Genau wie neue Bondfilme, sind neue Star Trek-Filme für mich eine hoch-emotionale, geradezu verwirrende Angelegenheit, bei der es mir schwer fällt, schon nach der ersten Begutachtung sofort eine klare Wertung abzugeben. Zu sehr sind alle bisherigen Werke des jeweiligen Lieblings-Franchise bereits im Unterbewußtsein verankert, so daß man sie quasi als Evangelium rauf- und runterbeten kann, als das es einem sehr leicht fallen würde ein völlig neues Werk mit all seinen Details von heute auf morgen sofort genau auf die selbe Art ins Herz zu schließen und es ohne jegliche Bedenkzeit in den Kult-Altar des eigenen Nerd-Hirns zu integrieren.
Gleichzeitig prägt der erste Eindruck den ein neues Werk auf einen macht natürlich sehr, und ist daher aufjedenfall stets relevant für das künftige Verhältnis das man zu ihm hat, egal ob der Film später in der Gunst steigt oder fällt.
So versuche ich mich also mal an einem ersten kurzen Statement und einer ersten Einordnung von 'Star Trek Into Darkness' in meine Bestenlisten:
Vom Pre-Title des Films bin ich absolut begeistert. Innerhalb weniger Augenblicke läuft der Film bereits auf Hochtouren und spätestens am Ende dieser zwar wenig plausiblen aber dennoch brilliant präsentierten Anfangs-Szene, die so ziemlich alle Spaßregister zieht mit der ein Star Trek-Pretitle aufwarten kann, spürte ich wie das ewig staunende Kind in mir erwachte und innerlich verzückte Freudensprünge machte.
So läßt sich dann auch mein Gefühl, als danach auf unbescheidenste Art sakral-pompös musikalisch untermalt der Film-Titel erscheint,
mit dem einfachen Wort [size=2]"HURRA !!!"[/size] beschreiben.
Mit diesem glorreichen Anfang hatte der Film bei mir schon mal einen schweren Stein im Brett und es dauerte eine ganze Weile bis der Filmverlauf meinen anfänglichen Euphorie-Schub leider etwas ausbremste. Ähnlich wie Spirit54 in seiner wie immer lesenwerten Kritik empfinde ich die Enthüllung der Schurkenidentität als genauso ernüchternde wie problematische Angelegenheit.
Wie hier im Thread schonmal vor Monaten von uns thematisiert, zeugt das bloße Herumreiten auf bekannten Plotelementen der bisherigen Filme nicht gerade von Mut oder besonderer Kreativität.
Dabei ist die Erschaffung einer neuen Zeitlinie ja grundsätzlich eigentlich recht reizvoll. Die Zerstörung Vulkans im ersten Teil empfinde genau wie Ahab als ein interessantes Element der Abgrenzung zum bisherigen Trek-Kosmos, welche das Potential für viele neue Ideen und Entwicklungen in sich trägt. Eigentlich ist es da nur logisch das die Reihe nun weitere Dinge und Personen präsentiert, die wir aus einem bisher völlig anderen Blickwinkel her kennen. So werden im zweiten Film auch konsequenter Weise altbekannte Elemente wild herumgewirbelt. Die Art und Weise wie das geschieht kann man zwar auf den ersten Blick ebenfalls als erfrischend empfinden, aber das große Potential das sich daraus ergibt wird aus meiner Sicht leider nicht wirklich in vollem Umfang befriedigend genutzt.
Es stellt sich sowieso die Frage ob die zwangsläufig hochkomplexen Auswirkungen eines solch gewaltigen Franchise-Reboots nicht besser in einer neuen Fernsehserie ausgearbeitet werden sollten, anstatt in höchstens alle 3 bis 4 Jahre erscheinenden Kinofilmen.
Mit böser Zunge gesprochen wirkt es fast so als bekäme man kontinuierlich ein paar alte Brocken der Wiedererkennung hingeworfen um sich als alter Franchise-Konsument irgendwie im Film 'zuhause' zu fühlen, damit der kommerziell angeblich notwendige, geradezu maßlose Actionbombast, der mehr mit Filmen wie The Avengers oder Transformers als mit Star Trek gemeinsam hat, puristische Trekkies nicht allzu vergrämt. Ganz so dramatisch sehe ich das zwar nicht, da der Film insgesamt für meinen Geschmack noch genug Trek-Spirit beinhaltet, um sich von anderen Blockbustern abzugrenzen, aber viel Distanz ist da nicht mehr zum Einheitsbrei der Blockbuster-Konkurrenz und daher darf sich das Werk meineserachtens den Vorwurf einer gewissen Beliebigkeit in diesem Punkt gefallen lassen.
Ein zweiter Punkt der Nicht-Fans langweilen mag, und meist mit dem Totschlagsargument "es ist doch bloß ein Film und daher sowieso Fiktion" abgetan wird, aber den ich als Fan nicht unerwähnt lassen kann, sind die innerhalb der Franchise-Gesetze zahlreichen technischen und logistischen Unausgegorenheiten, die nicht minder groß sind als im Vorgänger.
Wobei man natürlich auch erwähnen muß, das fast kein bisheriger Kinobeitrag des Franchise die selbst aufgestellten technischen Gesetze der TV-Serie respektierte, womit diese Fehler also vielmehr eine Art belustigende Tradition sind, anstatt ein Aspekt über den man sich ernsthaft ärgern sollte.
Mal von diesen recht subjektiv empfundenen Punkten abgesehen, macht der Film eine ganze Menge richtig.
Das Timing zwischen den wenigen ruhigen Dialog- und vielen hektischen Action-Momenten sitzt ziemlich perfekt.
Es entstehen keine Durststrecken und der Zuschauer wird stetig bei der Stange gehalten, womit ein elementares Problem der breiten Zuschauermasse mit einigen alten Star Trek-Filmen nicht auftritt.
Als reiner Unterhaltungsfilm für die breite Masse übertreibt man meineserachtens nicht, wenn man den Film auf seine Art als Vorzeigewerk bezeichnet.
Man mag sich als Konsum-Nerd inzwischen gelangweilt fühlen, das sich nach Bond nun auch Star Trek Plotideen bedient für die The Dark Knight die Blaupause lieferte,
aber angesichts der extrem positiven Resonanz mit der sowohl Publikum als auch Kritiker auf Skyfall reagierten, kann man wohl mit Recht behaupten das das recyceln von Dark Knight-Elementen in unserer aktuellen kommerziellen Filmepoche eindeutig 'erwünscht' zu sein scheint.
Und das der Überfall auf die Notstandssitzung der Sternenflotte eine merkwürdige Ähnlichkeit mit der Attacke auf Tony Starks Domizil in Iron Man 3 hat, verwundert mich angesichts der Tatsache das beides Paramount-Werke sind (oder zumindest 'in association with') nicht weiter. Denn dieses Studio ist mir beim Recyceln der eigenen Produkte schon öfter aufgefallen. Da reicht es schon sich einige der ersten Bilder des Jack Ryan-Reboots mit Chris Pine anzuschauen, die abermals eine merkwürdige Paramount-Déjà-vu-Wirkung haben.
Insgesamt bin ich also erstmal mit recht gemischten Gefühlen aus dem Film gekommen, wobei mein Gesamtfazit insgesamt doch recht positiv ausfällt.
Der Film wird seinem Anspruch die breite Masse zu unterhalten gerecht, besitzt eine Menge Schauwerte, ist kurzweilig und beinhaltet durch seinen dramaturgischen Aufbau, seinen Humor und die eingestreuten Elemente die der aktuellen politischen Lage unserer Zeit Reverenz zollen und Fragen nach Verantwortung und Schuld aufkeimen lassen, immernoch genug Star Trek-typisches das man ihn mit gutem Qualitäts-Gewissen ins Herz schließen kann.
Ich muß jedoch auch sagen, das ich es begrüße wenn nun notgedrungen ein anderer Regisseur den nächsten Film inszeniert.
Abram's Stil finde ich zwar ziemlich ansprechend und die optischen Impulse mit der er vorallem im ersten Film die Reihe bereicherte finde ich absolut großartig.
Aber ich kann mich gleichzeitig des Eindrucks nicht erwehren, das man dem zweiten Film nun doch anmerkt, das Abram's Star Wars eigentlich doch besser liegen wird als Star Trek. Seinen zweiten Star Trek-Film empfinde ich nach dem ersten Begutachten nicht als kreative Steigerung zum ersten Werk - etwas was meiner Meinung nach Regisseuren wie Meyer und Nimoy, die sich übrigens nicht so herablassend über die Arbeiten ihrer Vorgänger äußerten, mit ihren jeweils zweiten Franchise-Beiträgen gelungen ist - auch wenn das mit Meyer sicher viele Khan-Fans nicht so sehen.
Wobei ich denke das der Hauptgrund warum 'Star Trek Into Darkness' mich beim ersten Schauen jetzt nicht vollkommen überwältigt hat, gar nicht mal in erster Linie Abrams geschuldet ist, sondern vielmehr den Drehbuchautoren, die man beim letzten Werk schon kritisieren konnte und von denen ich mir beim nächsten Mal bitte mehr Originalität und einen Tick mehr Tiefgang wünsche.
Trotz 3D-Preisen liegt das nicht-inflationsberücksichtigte US-Einspielergbnis von Star Trek Into Darkness mit $84,1 Mio. in 4 Tagen unter dem des Vorgängers ($86,7 Mio. in 4 Tagen) (Quelle: BoxOfficeMojo), was ich erstmal als überraschend schlechtes Signal werte, das der eingeschlagenen Franchise-Weg 'nur alle 4 Jahre ein Film und dafür ein Mega-Budget' nicht wirklich mit einem so großen Erfolg gekrönt wird, wie das Studio sich das wünscht. In Deutschland läuft der Film allerdings bisher recht ordentlich - trotz dem unverschämten 3D-Zwang in vielen Städten. Ich bin gespannt wie der Film sich weiterhin an der Kasse schlägt, denn davon hängt nunmal wie so oft die Zukunft der Serie ab...
Zum Schluß hier noch ein 'Into Darkness'-Update meiner persönlichen Franchise-Rangliste:
TV-Serien
1. The Next Generation
2. The Original Series
3. Enterprise
4. Voyager
5. Deep Space Nine
Kinofilme
1. The Undiscovered Country
2. The Voyage Home
3. Star Trek
4. The Motion Picture
5. The Wrath of Khan
6. Star Trek Into Darkness
7. First Contact
8. Generations
9. The Search for Spock
10. Nemesis
11. Insurrection
12. The Final Frontier
Die besten Charaktere
1. Jean-Luc Picard
2. Mr. Spock
3. Data
Der beste Captain
1. Jean-Luc Picard
2. Jonathan Archer
3. James Tiberius Kirk
Der beste erste Offizier
1. Mr. Spock
2. Commander William T. Riker
3. Subcommander T'Pol
Der beste Doktor
1. Leonard McCoy
2. Medizinisch-holografisches Notfallprogramm
3. Phlox
Der beste Chef-Ingenieur
1. Montgomery Scott
2. Miles Edward O’Brien
3. B’Elanna Torres
Die schönsten Frauen
1. Seven of Nine, tertiäres Attribut von Unimatrix 01
2. Lieutenant Nyota Uhura (Narada-Kelvin-Zeitlinie)
3. Tonia Barrows (Emily Banks in der TOS-Folge 'Shore Leave')
Das beste Schiff
1. Enterprise NCC 1701 D - Galaxy Klasse
2. Enterprise NCC 1701 - Constitution-Klasse (nach den Umbaumaßnahmen 2272)
3. Enterprise NCC 1701 (Narada-Kelvin-Zeitlinie)
Die interessanteste Spezies
1. Vulkanier
2. Trill
3. Menschen
Der beste Gegner
1. Die Menschheit (The Voyage Home)
2. V'Ger (The Motion Picture)
3. Borg
Die beste Anomalie
1. Quantenspalt (TNG: Parallelen)
2. Bayoranisches Wurmloch (DS9)
3. Nexus (denn das "Raubtier" hat dort keine Zähne...)
Production Design
1. Andrew Probert's Design der Enterprise-D für 'The Next Generation' (1987)
2. Walter M. Jefferies's Design der Enterprise für die Original-TV-Serie (1966)
3. Andrew Pobert's Design der Enterprise für 'The Motion Picture' (1979)
Title Theme
1. The Original Series - Alexander Courage
2. The Motion Picture - Jerry Goldsmith
3. Voyager - Jerry Goldsmith
Score
1. The Motion Picture - Jerry Goldsmith
2. First Contact - Jerry Goldsmith
3. Insurrection - Jerry Goldsmith
Director
1. Nicolas Meyer
2. J.J. Abrams
3. Robert Wise
Official Film-Poster
1. Generations (Haupt-Plakat)
2. The Motion Picture (Haupt-Plakat)
3. Generations (Teaser-Plakat)
Costume Design
1. Star Trek (2009) - Michael Kaplan
2. Nemesis - Bob Ringwood
3. First Contact - Deborah Everton
TV-Episodes - The Original Series
1. The City on the Edge of Forever (Griff in die Geschichte)
2. The Naked Time (Implosion in der Spirale)
3. Space Seed (Der schlafende Tiger)
TV-Episodes - The Next Generation
1. The Inner Light (Das zweite Leben)
2. All Good Things (Gestern, Heute, Morgen) - Doppelfolge
3. Data's Day (Data's Tag)
TV-Episodes - Deep Space Nine
1. Far Beyond the Stars (Jenseits der Sterne)
2. Doctor Bashir, I Presume? (Dr. Bashirs Geheimnis)
3. Children of Time (Kinder der Zeit)
TV-Episodes - Voyager
1. Course: Oblivion (Endstation : Vergessenheit)
2. Blink of an Eye (Es geschah in einem Augenblick)
3. Unimatrix Zero - Doppelfolge
TV-Episodes - Enterprise
1. Borderland - Cold Station 12 - The Augments - Trilogie
2. The Forge - Awakening - Kir'Shara - Trilogie
3. Babel - United - The Aenar - Trilogie
TV-Staffel
1. Enterpise -Season 4
2. The Original Series - Season 1
3. The Next Generation - Season 6
Opening Sequence
1. Star Trek Into Darkness - "We must maintain the Prime Directive..."
2. Star Trek (2009) - "Tiberius ? You kidding me ? No, that's the worst. Let's name him after your dad. Let's call him Jim. "
3. The Undiscovered Country - "An Incident !?"
Leaving Dock Sequence
1. The Motion Picture - "Take us out."
2. The Search for Spock - "The doors, Mr. Scott !"
3. Star Trek (2009) - "Punch it !"
Space Battle Sequence
1. NCC 1701 im Kampf gegen die U.S.S.-Reliant im Mutara-Nebel (The Wrath of Khan)
2. NCC 1701-A im Kampf mit dem getarnten Bird of Prey über Camp Khitomer in The Undiscovered Country
3. U.S.S. Kelvin im aussichtslosen Kampf gegen die Narada in Abram's ersten Film
End Sequence
1. Star Trek - The Next Generation (Final Episode: All Good Things) - "And the sky's the limit."
2. The Undiscovered Country - "Second star to the right and straight on 'til morning."
3. The Voyage Home - "My friends... We've come home."
[size=3]To boldly go...[/size][br][br]
Zitat von »ChrisMainz«
Dein Ranking ist mal eine coole Idee, dem ich mich als alter Trekker (wie ich den Ausdruck Trekkie hasse) mal unverfroren anschließe:
TV-Serien
1. Deep Space Nine
2. The Original Series
3. The next Generation
4. Voyager (holt aber auf)
5. Enterprise
Kinofilme
1. The Undiscovered Country
2. The Wrath of Khan
3. The Motion Picture
4. The Voyage Home
5. Star Trek
6. First Contact
7. Star Trek into darkness
8. Generations
9. The Search for Spock
10. The final Frontier
11. Nemesis
12. Insurrection
Die besten Charaktere
1. Dr. McCoy
2. Mr. Spock
3. Worf/O´Brien (kann mich nicht festlegen)
Der beste Captain
1. Kirk
2. Picard
3. Sisko
Der beste erste Offizier
1. Mr. Spock
2. Commander William T. Riker
Der beste Doktor
1. Leonard McCoy
2. Medizinisch-holografisches Notfallprogramm
3. Phlox
Der beste Chef-Ingenieur
1. Montgomery Scott
2. Miles Edward O’Brien
3. B’Elanna Torres
Die schönsten Frauen
1. Seven of Nine
2. Lieutenant Uhura (Das Original)
3. Jadzia Dax
Das beste Schiff
1. Enterprise NCC 1701 (refit)
2. Excelsior NCC 2000 (Sulu Version)
3. Enterprise NCC 1701 D
Die interessanteste Spezies
1. Vulkanier/Romulaner
2. Klingonen (post TOS)
3. Trill
Der beste Gegner
1. Die Borg (ab First Contact)
2. Khan
3. Cardassianer
Die beste Anomalie
1. Übergang zum Spiegeluniversum
2. Bayoranisches Wurmloch (DS9)
3. Warpfeldwurmloch (Motion Picture...noch 7 s´kunden)
Production Design
1. Andrew Pobert's Design der Enterprise für 'The Motion Picture' (1979)
2. Walter M. Jefferies's Design der Enterprise für die Original-TV-Serie (1966)
3. Herman Zimmermann für die DS9 Optik
Title Theme
1. The Motion Picture - Jerry Goldsmith
2. Deep Space Nine - Dennis McCarthy
3. Voyager - Jerry Goldsmith
Score
Ein Sonderpreis geht an Dennis McCarthy für "The inner Light" (TNG)
1. The Motion Picture - Jerry Goldsmith
Der Rest ist aufgewärmter kalter Kaffee!
Director
1. Nicolas Meyer
2. Robert Wise
3. Jonathan Frakes
Official Film-Poster
1. Generations (Haupt-Plakat)
2. The Motion Picture (Haupt-Plakat)
3. Generations (Teaser-Plakat)
Costume Design
1. Robert Fletcher (The Wrath of Khan)
2. William Ware Theiss (wer hats erfunden???)
Leaving Dock Sequence
1. The Motion Picture - "Take us out."
2. The Search for Spock - "The doors, Mr. Scott !"
3. Star Trek Generations (Enterprise B..."Kommt am Dienstag!")
Space Battle Sequence
1. NCC 1701 im Kampf gegen die U.S.S.-Reliant im Mutara-Nebel (The Wrath of Khan)
2. NCC 1701-A im Kampf mit dem getarnten Bird of Prey über Camp Khitomer in The Undiscovered Country
3. U.S.S. Kelvin im aussichtslosen Kampf gegen die Narada in Abram's ersten Film
End Sequence
1. Star Trek - The Next Generation (Final Episode: All Good Things) - "And the sky's the limit."
2. The Undiscovered Country - "Second star to the right and straight on 'til morning."
3. The Voyage Home - "My friends... We've come home."
In vielem sind wir eine Meinung! [img]imageshack.us/a/img716/1755/prostu.gif[/img][img]imageshack.us/a/img716/1755/prostu.gif[/img]
Zitat von »JamesBond2015«
Danke lieber Chris [img]home.arcor.de/guru007/Nagoldforum/smilies/wink.gif[/img]
Ich habe mir die Tage 5 Star Trek Filme angeschaut.
Star Trek Der Film, Star Trek 2, Star Trek 3, Der erste Kontakt (diesen zum ersten mal) und Star Trek von J.J. Abrams. Alle also zum zweiten mal.
alle Filme haben mich sehr unterhalten (als nicht Trekker )
Star Trek von J.J. Abrams hat mich vor vielen Jahren als dieser auf DVD erschien erst auf das Genre gebracht. Dieser Film ist immer noch einer meiner Lieblingsfilme. Vorallem die rasante Musik von Michael Giacchino macht im Film - aber auch so sehr großen Spaß.
Auch das hier Leonard Nimoy wieder mit spielt. Ich muss auch leider sagen, das mir die alte Crew um Kirk, Spock, Pille usw. viel viel besser gefällt als die um Picard.
Daher hat mir der Erste Kontakt auch nicht so gut gefallen. Da er mir irgendwie zu überdreht war.
Aber irgendwie hab ich den Eindruck - das man bei Star Trek wirklich alles zeigen kann - wie in dem Film die Reise in die Vergangenheit (da wo sie tanzen)
Der erste Teil gefällt mir eher mittelmäßig. erstaunt war ich allerdings, als ich mal nach dem Jahr gegoogelt habe. Da gegen kommt mir Star Trek 2 viel älter vor, auch wenn zwischen den beiden nur 3 (Licht)jahre entfernt liegen.
Von den besagten Filmen gefällt mir neben Abrams Film 2 und 3 am besten. Auch wenn ich es mit Chritopher Lyod ziemlich schwer hab. So richtig überzeugt er mir nicht als Bösewicht.
Zitat von »Ahab«
Oh, sehr schön: Passend zu meinem zweiten Into Darkness Besuch ist hier in dem Thread wieder Leben drin!
Also im Grunde nimmt mir DoctorMoVe vieles aus dem Mund. Mein Fazit sieht nach dem heutigen Besuch tatsächlich ähnlich aus.
Vieles von dem was ich mir nach dem ersten Besuch schon gedacht habe, hat sich gefestigt: Vor allem, dass fast alles zu oberflächlich angerissen wurde.
Zwei Punkte die DoctorMoVe schreibt, würde ich hier herausheben wollen:
- Eine TV-Serie würde diesem Reboot die nötige Tiefe verleihen die Kinofilme alle paar Jahre einfach kaum bieten können. Ein Wahnsinn ist dabei, wie dies bspw. Star Wars in den 70ern mit nur drei Filmen geschafft hat. Ich glaube das ist es, was Star Wars heute noch so einzigartig macht...
- Abrams war ein guter Mann um Star Trek aufzupolieren, allerdings geht sein Glanz im zweiten Film leider ein wenig verloren. So perfekt er sein Handwerk auch beherrscht, was dein 3. Teil braucht ist jetzt nicht erneut perfekt inszenierte Action, sondern eben genannter Tiefgang.
Auch bei mir überwiegt nach diesem zweiten Besuch immer noch deutlich das Positive. Die Entwicklung der Charaktere ist toll und ein neuer Regiesseur findet hervorragendes Personal vor mit dem sich tolle Geschichten autenthisch erzählen lassen. Von daher ist der Verdienst Abrams nicht hoch genug einzuschätzen. Dass jedoch die Einspielergebnisse jetzt nicht unbedingt darauf schließen lassen, dass Into Darkness die Rekorde bricht, sehe ich mehr als Chance denn als Nachteil. Solange es nicht so verläuft, dass der Film nicht rentabel wird, stehen die Chancen gut, dass beim nächsten Film ein etwas anderer Weg mit etwas weniger Budget eingeschlagen wird. Wie man kostengünstige SciFi-Filme dreht, hat man ja bei Star Trek II - VI gesehen...
Mit der neuen Zeitlinie habe ich (wie schon öfter erwähnt) echt gar kein Problem. Wie jedoch DoctorMoVe schon so ähnlich anmerkte, kam es mir gerade bei Into Darkness ein wenig so vor, als würden teils einfach wild die bekannten Namen und Elemente 'in den Raum' geworfen, um auch ja keinen Zweifel bei den Trekkies (Trekkern) aufkommen zu lassen, dass jemand vom neuen Team die alten Filme und Serien geguckt hat.
Sehr schön fand ich dagegen abermals die Verweise darauf, dass die Enterprise ja eigentlich ein Forschungsschiff ist. Der Eindruck entsteht (bei aller Action) auch in der Eingangssequenz. Ich glaube wir sind nicht weit davon entfernt, ein wirklich gut aufgefrischtes Star Trek Universum zu sehen, in dem man sich erfolgreich von den Altlasten getrennt hat. Nur ist dafür definitiv ein weiterer Schritt notwendig.
Ich hoffe allerdings inständig, dass dieser Schritt schon am Anfang des nächsten Films gemacht wird, und uns (so gelungen die Wandlung zum neuen Bond auch ist) eine ähnlich lange Transformation erspart bleibt, wie dies beim Bond-Reboot der Fall war: Dort hatte man nach dem ersten und dem zweiten Film den Eindruck: 'So, jetzt gehts dann richtig los...' um dann im nächsten Film irgendwie doch wieder irgendwie mit sich selbst beschäftigt zu sein. Wie gesagt, ich bin über die Entwicklung von Bond sehr froh, aber man braucht das bei Star Trek nicht unbedingt in dieser Länge wiederholen. Tatsächlich sind ja schon einige der Elemente des ersten Teils (Kirk verliert sein Kommando) im zweiten Teil so ähnlich wiederholt worden.
Wahrscheinlich wäre eine richtig gut gemachte TV-Serie die optimale Lösung. Vor allem da dieses Medium lebendiger denn je scheint. Nur wäre das natürlich keine einfache Angelegenheit, da viel vom 'neuen' Star Trek an den Darstellern hängt. Und ob die geschlossen für eine TV-Produktion zur Verfügung stehen würden, bezweifle ich.
Eine neue Crew und ein neues Schiff (oder was für eine Rahmenhandlung auch immer) würde trotz des aufgefrischten Images der Marke Star Trek ein nicht unerhebliches Risiko für Paramount bedeuten.
Eure ausführlichen Listen werde ich übrigens nicht so ausgedehnt fortführen, ich bitte dies zu entschuldigen. Ich habe momentan keinen rechten Überblick, wie gut ich was finde. Zu viele Folgen habe ich zu lange nicht gesehen, um abschließend sagen zu können, was mir wie gut gefällt. Z. B. habe ich eine extrem schlechte Meinung zu Enterprise, nach so manchem was ich hier gelesen habe, bekomme ich allerdings den Eindruck, es vielleicht nochmal damit versuchen zu sollen. Bei Voyager bin ich mir allerings ziemlich sicher, dass wir nie so recht zusammenfinden werden.
Bei TOS und TNG ist es tatsächlich auch sehr lange her, dass ich die meisten Folgen gesehen habe. Damals noch im TV. Wäre eigentlich an der Zeit mir nacheinander die DVD-Boxen zu kaufen und das ganze von vorn aufzurollen. Eigentlich gar nicht so übel, dass zwei neue Star Trek Filme diese alte Liebe wieder so entfachen können.
Einigermaßen neu sind meine Eindrücke nur bei Teilen von DS9 (4-6. Staffel). Hier kann ich sagen, dass ich die Serie über alle Maßen schätze. Großartige Geschichten waren das, die dort spannend und aneinander hängend erzählt wurden.
@Kevin:
Ich glaube, um die Picard-Filme einigermaßen zu mögen, muss man auch die Serie dazu kennen. Ohne, funktioniert das irgendwie nicht so gut, wie bei der alten Besatzung. So gern ich TNG auch mag, die Filme sind (eigentlich ja bis auf Der Erste Kontakt) ziemlich mäßig, bis schwach... Aber schön, wenn neue Leute durch die Filme zur Serie und den Filmen kommen.
Zitat von »hamsterblach«
Was mich an den neuen StarTrekFilmen stört, ist diese übertriebene Effekthascherei, aber das stört mich allgemein bei den heutigen Filmen.
Zitat von »Zardoz«
Ich gebe auch einmal meinen Senf hinzu, als langjähriger Fan des Franchise (da war das Wort wieder).
Der Auflistung von "DoctoMoVe" möchte ich jedoch auch nicht nacheifern, halte ich doch einige Rankings für verzichtbar. Außerdem habe ich viele Folgen schon sehr lange nicht mehr gesehen, als dass ich so eine feine Unterscheidung treffen könnte. Dennoch, Hut ab vor der Leidenschaft, "DoctorMoVe".
Daher nur kurz einige Kommentare zu den Filmen und zu den Serien:
Allgemein sehe ich die TOS-Ausflüge auf die Leinwand weit vor den TNG-Filmen. Ich würde sogar so weit gehen und, mehr oder weniger, alle TNG-Werke als mißlungen ansehen. Bei den Serien verhält es sich natürlich anders. Dort ist TNG mein Liebling. Leider hat der aufgeklärte Humanismus eines Jean-Luc Picard, den wir in der Serie in vielen Folgen schätzen gelernt haben, nicht den Weg in die Kinofilme gefunden. Dort verkam der Captain zu einem "Äktschn-Picard". Ach, lassen wir das. Ich könnte an dieser Stelle einen ganzen Kübel an Kritik ausschütten, aber die "Message" ist ja rübergekommen.
TOS ist als Serie natürlich "Kult" (Entschuldigung, ob der inflationären Nutzung des Wortes). In meinem persönlichen Ranking allerdings "nur" auf Platz drei. Zu trashig und naiv sind viele Folgen, was natürlich auch dem Zeitgeist der 60er geschuldet ist sowie dem niedrigen Budget. Aber die Crew - ich schloss sie einfach ins Herz. Besonders das Triumvirat. Aber erst die Kinofilme wussten diese Haltung bei mir zu manifestieren. Sie atmen einfach den Geist von Star Trek. Die Geschichten sind (sprichwörtlich) ganz großes Kino. Wahrscheinlich waren die Darsteller bereits 1979 Legenden, das vermag ich aufgrund meines Alters nicht beurteilen. Aber sie waren es spätestens am Ende ihrer Reise (1991).
Als Zuschauer hatte ich immer ein gewisses Gefühl der Vertrautheit. Pathetisch formuliert könnte man sagen, dass man sich als Teil "einer Familie" sah. Das machte für mich die TOS-Filme aus. Leider stellte sich dieses Gefühl, wie oben angedeutet, bei den TNG-Filmen nie ein.
Nun zum Ranking der Kinofilme:
ST II, III und IV bilden bei mir, als Triologie, eine Einheit und stehen somit auch auf Platz eins.
Dem folgt ST VI (schöner kann man keine Crew in den wohlverdienten Ruhestand entlassen).
ST TMP stellt in vielerlei Hinsicht die Krönung des Franchise dar. Visuell gesehen mit Sicherheit eines der erhabendsten, jemals auf Celluloid gebannten, Filme. Leider ist der Plot zu banal, als dass man einen abendfüllenden Spielfilm daraus machen könnte und markiert im Grunde lediglich eine Wiederholung der TV-Folge "Ich heiße Nomad".
ST V halte ich für den Unterschätztesten der Reihe. Die Story erscheint mir als die Ambitionierteste aller Kinofilme und die Triumvirat-Szenen sowohl zu Beginn als auch am Ende reißen einiges raus.
Tja, bleiben noch die TNG-Ausflüge, kurz und schmerzlos:
7. ST IX
8. ST VIII (trotz der Ahab-Attitüde eines Picard und dem unsäglich dämlichen Lt. Hawk)
9. ST VII (ein "Plot hole" vom Feinsten - aber ich sah den Film damals im Kino, von daher...)
10. (...) nicht der Schlechteste der Reihe - Diese Ehre gebührt ST X - Ein unfähiger Regisseur, der netterweise die schönsten Szenen herausschnitt.
Die Beiträge seitens J. J. Abrams sind für mich lediglich Science Fiction Filme, aber unter "Star Trek" stelle ich mir dann doch etwas Anderes vor.
Und ja, Rick Berman war, gerade zum Ende hin, auch scheiße. [img]imageshack.us/a/img443/9106/grinsr.gif[/img]
In diesem Sinne - "Live long and prosper!"
PS: Da hätte ich doch nun fast die Serien vergessen:
1. TNG
2. DS9
3. TOS
4. VOY
5. ENT (mir gefiel sie teilweise ganz gut - insbesondere die vierte Staffel)
Am Ende möchte ich es mir jedoch nicht nehmen lassen und nenne nachfolgend meinen Lieblingscharakter im gesamten ST-Universum:
Dr. Leonard McCoy alias DeForest Kelley (wie ich hörte und las, wohl der gütigste Mensch, den es jemals auf Erden gab).
Zitat von »ChrisMainz«
Also den Biografien der Darsteller zu Folge waren Sie 1979 alles andere als Legenden.
Mit Ausnahme von Leonard Nimoy waren alle Darsteller nahezu pleite und tingelten durch Talk- und Gameshows um wenigstens etwas Knete zu machen.
DeForest Kelley mal ausgenommen, der hatte aber als einziger Darsteller schon vor Trek eine Karriere gehabt.
Vor allem redet Shatner überraschend offen über die verlorenen Jahre zwischen 69 und 79, in denen er bis auf ein paar TV Gastauftritte an jeder noch so kleinen Regionalbühne spielte um den Unterhalt, den er für seine erste Frau und die Kinder aufbringen musste, zu erarbeiten.
Zitat von »Ahab«
... was der Film Galaxy Quest ja mit durchaus offensichtlichen Parallelen (auch bezogen auf die Darsteller) recht gelungen auf die Schippe nimmt.
Zitat von »JamesBond2015«
seltsam diesen hab ich sogar vor ST schon gesehen und fand ihn sehr unterhaltsam.
Gestern Abend ST 6 - der mir ebenfalls sehr gut gefiel. Auch wenn mir die Klingonen aus ST3 besser gefielen.
Zitat von »Zardoz«
Nun, die schauspielerischen Qualitäten einzelner Darsteller und den damit verbundenen Marktwerten während dieser Zeitspanne , setze ich "unter Fans" einfach einmal voraus. Das Wort "Legende" und deren Bildung ist dann bitte in einem symbolischen Zusammenhang zu sehen.
Zitat von »ChrisMainz«
Am Sonntag um 2015 auf arte: The Motion Picture in HD!
Zitat von »ChrisMainz«
Am Sonntag um 2015 auf arte: The Motion Picture in HD!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mister Bond« (28. Mai 2013, 12:42)
Interessant, dass ich offensichtlich nicht der Einzige hier bin, dem sich die Faszination von TMP erst langsam erschlossen hat.Star Trek - TMP ist ein Film, der entweder aufgrund seiner audiovisuellen Vorzüge trotz seiner "Langsamkeit" (die mich persönlich überhaupt nicht langeweilt) fasziniert oder man findet ihn eher langweilig. Ein Film der schon tendenziell polarisiert.
Ich habe mir ebenfalls vor kurzem mal wieder den Directors Cut angeschaut und ich kann hier Scarpine und Thundberall nur zustimmen, ein faszinierndes Werk für die Sinne, dessen Vorzüge ich aber auch erst in den letzten Jahren zu schätzen gelernt habe. BTW hat Jerry Goldsmith hier einer seiner besten Soundtracks abgeliefert.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Felix Leitner« (28. Mai 2013, 16:50)
Zitat
Interessant, dass ich offensichtlich nicht der Einzige hier bin, dem sich die Faszination von TMP erst langsam erschlossen hat.
Von daher verstehe ich, wenn man sich nach einem einmaligen Sehen fragt, was daran so gut sein soll
Okay, das wusste ich nicht, sorry! Ich ging davon aus, du hättest ihn zuvor nie gesehen. Dann ist es natürlich fraglich, ob er dir noch irgendwann gefallen wird.Ich habe ihn nicht einmal gesehen, sondern viermal, zuletzt 2009.
Wie oft soll ich den noch angucken, dass er mir besser gefällt?
Sorry, wenn einem was so dermaßen langweilt, ist es ganz bestimmt keine Hilfe ihn zig Male hintereinander zuschauen.
Das selbe Problem habe ich aber auch mit Kubricks 2001.
So, und jetzt ab ins Kino.
Was mir an dem Streifen manchmal Probleme bereitet, ist die Art, wie Kirk dargestellt wird: Teilweise wirkt er auf mich geradezu unsympathisch - von augenzwinkerndem Charme keine Spur, knallhart sägt er Decker ab, begeht Fehler und muss sich Kritik gefallen lassen. Prinzipiell interessant, dass er nicht unfehlbar ist, aber die Art und Weise, wie das umgesetzt wurde, wirkt auf mich manchmal irritierend.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (28. Mai 2013, 21:22)
Aber andererseits: Wer will schon wirklich so einen langweiligen "Skeletor" jede Woche sehen, dem He-Man einmal pro Folge auf Maul gibt???![]()
Zitat von »Scarpine«
Zitat von »Spirit54«
Zur Borg-Königin: Ich habe die in First Contact weniger als Anführerin, sondern als Personifizierung oder Verkörperung des Kollektiv verstanden. Um mal aus Memory-Alpha zu zitieren: "Die Borg-Königin gilt als Ursprung des Borg-Kollektivs. Als Individuum koordiniert sie das Kollektiv, überwacht Assimilationen und spricht für die Borg. Sie ist jedoch kein einzelnes, höhergestelltes Individuum, sondern trägt das Bewusstsein jeder Drohne. Durch sie laufen alle Gedanken des Kollektives und nur als Teil des Kollektives kann sie Jahrhunderte überleben und die mehrmalige scheinbare Vernichtung überstehen."
Das liest sich in der Theorie alles ganz nett, mit der Praxis ist es aber nicht vereinbar. Da hat man insgesamt zu wenig Sorgfalt walten lassen. Wie kann die Königin der Ursprung des Kollektivs sein, wenn sie behauptet als Kind assimiliert worden zu sein? Wieso sollte sie Assimilationen überwachen? Das klappt doch von ganz allein. In allen Darstellungen (Serien & Filme) injezieren die Drohnen die Nano-Sonden gewaltsam und dann kann sich das Opfer doch überhaupt nicht mehr wehren. Wieso braucht das Kollektiv überhaupt einen Sprecher? Die einzige Kommunikation, die von den Borg ausgeht ist doch: "Wir sind die Borg. Sie werden assimiliert werden. Deaktivieren Sie Ihre Schutzschilde und ergeben Sie sich. Wir werden ihre biologischen und technologischen Charakteristika den unsrigen hinzufügen. Ihre Kultur wird sich anpassen und uns dienen. Widerstand ist zwecklos!" Das kann - wie häufig gezeigt - auch eine beliebige Drohne sprechen. Die Borg verhandeln nicht, wieso brauchen sie also einen Sprecher? Und irgendwie ist die Königin ja doch eine Anführerin. Sie gibt den Drohnen in ihrer Umgebung Befehle und zeigt ein merkwürdiges Interesse an Picard als Individuum. Das ist alles irgendwie recht unvereinbar. Selbst wenn sie keine richtige Person ist, stellt sich die Frage, wieso das Kollektiv so eine Stellvertreter-Figur braucht.
Verstehen kann ich die Entscheidung der Macher diese Figur einzuführen hingegen schon. Man materialisiert das anonyme Kollektiv in einem Individuum (?) als Feind. Damit wird die Konfrontation direkter, weil die Borg neben ihren Standardfloskeln ja nicht kommunizieren und somit eher langweilige Gegner sind. Die Königin liefert sich mit Picard & Janeway ja Rede- und Psychoduelle. Trotzdem schmälert die Borg-Königin irgendwie doch das Konzept der Borg. Als Kollektiv wirken sie bedrohlicher und unzugänglicher, was doch für eine fremde Rasse eigentlich besser und glaubwürdiger ist. Die Vorstellung, das im Sinne einer Hierarchie doch irgendeiner an der Spitze stehen muss, ist doch ein typisch menschlicher Gedankengang. Aber vielleicht haben die Borg genau das durch ihre Begegnung mit den Menschen gelernt: Die Föderation ist eine hierarchische Gesellschaft (zumindest militärisch) also müssen wir ihnen im kulturellen Umkehrschluss unseren "Anführer" bieten. Das wäre widerum ein interessanter Gedankengang, aber ich glaube nicht, dass die Macher so weit dachten.
Was mich an den Borg immer mehr geärgert hat, war neben dem Königin-Konzept aber vor allem ihr verändertes Auftreten. Waren sie ihn TNG noch als eine Cyborg-Gesellschaft glaubwürdig charakterisiert, so wurden sie ihn "First Contact" und "Voyager" zu einer Art Zombie-Versammlung. Das beziehe ich insbesondere auf ihr verändertes Erscheinungsbild. Besonders in "First Contact" sehen sie extrem unappetitlich und faulig aus, als seihen sie gerade den Friedhofsgräbern entstiegen. Das war mir zu überstilisiert und effekthascherisch. Wie in einem schlechten Horrorfilm. Und zum Dauergegner taugen die Borg meiner Meinung nach ohnehin nicht. Aber dazu mag jeder seine eigene Meinung haben.
Das veränderte Aussehen gefiel mir ganz gut - ich denke, dieser Look passt du einem großen Kinofilm einfach mehr als der "simplere" aus der TV-Serie. Ich begrüße auch andere optische Änderungen, die in den TNG-Kinofilmen eingesetzt wurden, wie z.B. die dunkle Ausleuchtung der Enterprise-D-Brücke in "Generations" oder auch die neuen Uniformen ab "First Contact".Was mich an den Borg immer mehr geärgert hat, war neben dem Königin-Konzept aber vor allem ihr verändertes Auftreten. Waren sie ihn TNG noch als eine Cyborg-Gesellschaft glaubwürdig charakterisiert, so wurden sie ihn "First Contact" und "Voyager" zu einer Art Zombie-Versammlung. Das beziehe ich insbesondere auf ihr verändertes Erscheinungsbild. Besonders in "First Contact" sehen sie extrem unappetitlich und faulig aus, als seihen sie gerade den Friedhofsgräbern entstiegen. Das war mir zu überstilisiert und effekthascherisch. Wie in einem schlechten Horrorfilm. Und zum Dauergegner taugen die Borg meiner Meinung nach ohnehin nicht. Aber dazu mag jeder seine eigene Meinung haben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Scarpine« (7. Juni 2013, 22:46)