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Sonntag, 18. Dezember 2016, 03:48

Die Filme von Steven Spielberg

Da der Meister heute 70 Jahre alt wird, hier der offizielle Thread für den sicher bekanntesten und einflussreichsten Regisseur der Gegenwart: Steven Allan Spielberg (* 18.12.1946 in Cincinatti).

[img]http://theredlist.com/media/.cache/database/films/cinema/directors-/steven-spielberg/1468679918-035-steven-spielberg-theredlist.jpg[/img]

Spielberg verdanke ich einige der prägendsten Kino- und TV-Momente überhaupt. E.T. Der Außerirdische, Unheimliche Begegnung der dritten Art oder Jurassic Park im Kino, Der weiße Hai und Zurück in die Zukunft - bis heute mein absoluter Lieblingsfilm - im Fernsehen. Sie verkörpern die einzigartige Magie und Strahlkraft des Kinos an sich für mich in einer sehr reinen und konzentrierten Form. Letztens hab ich einen Film-Marathon in chronologischer Reihenfolge begonnen und will zu den einzelnen Filmen hier was schreiben. Momentan bin ich noch beim Bonusmaterial von Jaws. Eigentlich wollte ich auch seine frühen TV-Produktionen wie 'Columbo' oder 'Haus des Bösen' in Reihenfolge sehen, muss sie aber noch nachholen. Einige Frühwerke wie 'Amblin' oder auch Teile seiner ganz frühen Super-8-Versuche wie 'Firelight' und 'Ecape to Nowhere' findet man auf youtube. Letztere allerdings nur so unvollständig, so dass es wenig Sinn macht, sie groß zu bewerten.

Amblin' (1968 )
Der 26 Minuten kurze Film folgt einem jungen Mann und einer jungen Frau, die durch die USA trampen und sich dabei ineinander verlieben, und das komplett ohne Dialoge. Wenn man bedenkt, wie aufwändig eine 35-mm-Produktion damals war, wirkt dieser Film schon sehr professionell und ausgereift. Jede Szene ist sorgfältig aufgebaut und strotzt vor Bildideen. Erzählerisch wirkt der Film zwar spielerisch leicht, aber Spielberg liefert in den 26 Minuten auch eine sehr schöne Metapher für eine langjährige Beziehung zwischen Mann und Frau mit Höhen und Tiefen ab, was für einen 22-Jährigen Regisseur erstaunlich reif wirkt. Er bewies schon mit diesem kleinen Werk ein krasses Gespür für alle filmischen Aspekte.

Duell (Duel, 1971)
Ursprünglich als Fernsehfilm der Woche nach einer Kurzgeschichte von Richard Matheson konzipiert, die im Playboy erschienen war, schaffte es Duell später sogar in die Kinos jenseits des großen Teiches. Spielberg hatte hier nur begrenzte Mittel und zehn Tage Drehzeit zur Verfügung, was aus heutiger Sicht eine unglaubliche Leistung ist. Der Thriller hat im Lauf der Jahre nichts von seiner Spannung und seiner archaischen Faszination verloren. Ähnlich wie in dem ebenfalls von Matheson geschriebenen Die unglaubliche Geschichte des Mr. C wird ein moderner Mann aus seiner alltäglichen Welt gerissen und muss sich dem uralten Kampf um die nackte Existenz stellen. "There you are, right back in the jungle again!"

Sugarland Express (1974)
Wie Amblin' und Duell ein Roadmovie, das sich gewissermaßen mit den Rollen von Mann und Frau in der modernen Zeit beschäftigt. Und das in jeweils drei verschiedenen Lebensphasen - das Kennenlernen in Amblin', die Bewährungsprobe des ersten Babys wie hier oder später die eingefahrene Ehe in Duell. In allen drei Filmen scheitern Männern an den Erwartungen von Frauen. Bei Duell wird das eigentlich nur durch ein Telefonat am Anfang deutlich, durchzieht sich aber thematisch doch durch den gesamten Film. Dieser Film hier ist im Vergleich zum Happy End von Duell jedoch so etwas wie der Gegenentwurf.

Insofern könnte man diese drei ersten Filmen sogar als eine Art thematische Trilogie sehen. Moderne Männer auf der Straße des Lebens, oder so. Paradoxerweise wirken sie vom Thema und der Ambition her reifer und erwachsener als viele der nachfolgenden Filme, die Spielberg erst so richtig berühmt machen sollten. Während er hier sozusagen die Probleme zwischen Mann und Frau thematisiert, widmet er sich später oft der Perspektive des Kindes auf problematische Eltern.

Der weiße Hai (Jaws, 1975)
Der Superknüller, nachdem das Kino nicht mehr dasselbe war wie vorher. Die Massen strömten quasi von den Stränden weg hin zu den Kinos. Viele Filmhistoriker sehen in Jaws ja den ersten Blockbuster und die Geburt des High Concept. Seither findet man in fast jedem Katastrophenfilm eine Variation des opportunistischen Bürgermeisters, der aus Profitgründen die Gefahr herunterspielt.
Ich erinnere mich noch lebhaft, wie ich ihn das erste Mal im TV gesehen habe, spät abends zu Besuch bei Onkel und Tante. Nachdem meine Eltern schon zu Bett gegangen waren, meinte mein Onkel "Jetzt wollen wir erstmal Blut sehen." Das gab es dann auch nicht zu knapp. Und die Szene, als Quint in das Maul des Hais rutscht, Horror pur...

Dabei waren die Dreharbeiten an sich für Spielberg eine ähnlich extreme Tour de Force wie für die Protagonisten. Es gibt nicht umsonst Pläne für einen eigenen Film über die Entstehung des Films. Der Roboterhai namens Bruce war ja nicht weniger launisch als der Hai im Film.

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Montag, 26. Dezember 2016, 03:13

Unheimliche Begegnung der dritten Art (Close Encounters of the Third Kind, 1977)
Zusammen mit Star Wars gilt der Film ja als Grundstein des modernen Science-Fiction-Blockbusters, bei dem das Staunen über Effekte im Vordergrund steht und Charaktere und Story überschattet. Und tatsächlich sind die Effekte hier auch heute noch beeindruckend. Vor allem die Arbeit mit Licht ist faszinierend, und erhielt zu Recht einen Oscar für 'Best Cinematography'. (Den Oscar für Spezialeffekte räumte dann natürlich Star Wars ab.) Verglichen mit heutigen SF-Blockbustern bietet Unheimliche Begegnung aber eine erstaunlich unkonventionelle und vielschichtige Story. Würde man alle Effekte aus dem Film entfernen, bliebe immer noch eine interessante und einmalige Geschichte übrig, die verschiedene Interpretationen zulässt, und aus der man sogar einen Autorenfilm machen könnte. (Herauskommen würde dann wahrscheinlich so etwas wie Take Shelter.)

Man kann Unheimliche Begegnung als die Geschichte eines Familienvaters sehen, der sich zunehmend von seiner Frau und seinen Kindern entfremdet aus Gründen, die für die Familie und selbst für den Zuschauer bis kurz vor Schluss unverständlich bleiben, und der eine andere Frau kennenlernt, die ihn versteht. (Interessant ist in dieser Lesart die Szene, als Julian kurz ihr Dekolletee mit dem Sonnenbrand zeigt.) Insofern wirkt der Film auch wieder wie eine Verarbeitung des Kindheitstraumas der Scheidung der Eltern. Auf ein Kind wirkt die erkaltende Liebe der Eltern wahrscheinlich genauso rätselhaft und unerklärlich wie die Kontaktaufnahme mit Außerirdischen. Die Szene, in der Junge aus dem Haus heraus entführt wird, ist in diesem Sinne vielleicht das stärkste Bild des wiederkehrenden Motivs der 'gestörten Idylle'. Andererseits ist der ganze Film auch eine Metapher für Kunst an sich, das Getriebensein von einer Vision und die damit einhergehende Einsamkeit, die Suche nach den richtigen Ausdrucksmitteln und schließlich die Erlösung, wenn alles einen Sinn ergibt. Sowie auch Kunst, speziell Musik als universelle Sprache. Nicht zuletzt ist Unheimliche Begegnung damit auch ein Plädoyer für die friedensstiftende Macht der Kommunikation, das die allgemeine Hoffnung der End-Siebziger im Zuge der Entspannungspolitik wiederspiegelt. Wenn Menschen und Aliens einen Weg der Verständigung finden, dann müssen es auch Amerikaner und Russen.

Als die Protagonisten gegen Ende in das angeblich verseuchte Gebiet rund um den Devil's Tower gefahren werden, erinnert das ein bisschen an das Ende von GF. Vielleicht nicht ganz unabsichtlich, da Spielberg ja großer Bondfan ist. Bei MR gabs dafür ja gleich zwei Anspielungen auf Spielberg-Filme, mit Jaws und dem Unheimliche-Begegnung-Theme als Türöffner. Wahrscheinlich dachte Spielberg deshalb, dass die Bond-Produzenten Interesse an ihm hätten.

Unterm Strich ist Unheimliche Begegnung der dritten Art einer von Spielbergs vielschichtigsten Filmen, eine Schnittstelle zwischen seinen ernsthafteren und seinen Effekt-Filmen.

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Samstag, 7. Januar 2017, 07:08

1941 (1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood, 1979)
Der erste große Sucker in der Retrospektive. Dabei hatte ich mich auf den Film gefreut und war wirklich bereit, ihn zu mögen und als unterschätzte kleine Perle oder sowas zu sehen. Zumal es die erste große Zusammenarbeit von Spielberg und den beiden Bobs Gale und Zemeckis war. Aber ist irgendwie absolut nicht meine Art von Humor. Keine einzige der Figuren wirkt auf mich auch nur annähernd sympathisch, kein einziger Gag zündet. Viele der typischen Spielberg-Filmverrisse wie 'seelenlose Achterbahnfahrt' trifft auf diesen Film leider so ziemlich zu. Für eine Parodie des Hurra-Patriotismus' dieser Zeit oder des Krieges an sich kann er sich dann doch viel zu wenig von der Selbstverliebtheit in ebenjene Zeit lösen. Obwohl gerade hier das größte Potential gewesen wäre. Der Film müsste entweder wesentlich kranker-sarkastischer oder aber mehr auf den tragikomischen Aspekt einer Hauptfigur fixiert sein.

Auf der Haben-Seite sind eigentlich nur die Old-School-Effekte, wie die durch L.A. tieffliegenden Flugzeuge und natürlich das ins Meer rollende Riesenrad. Und Christopher Lee, der Prototyp des dämonischen Deutschen, der noch in einigen späteren Filmen auftauchen sollte. Das Interessante ist auch, dass - so sehr der Film auch als Gegenpol zu Unheimliche Begegnung gedacht ist, Spielberg hier auch Bezug nimmt auf einen modernen Mythos der Ufologen, der sogenannten Luftschlacht um Los Angeles im Februar 1942.

Raiders of the Lost Ark (Jäger des verlorenen Schatzes, 1981)
Aber da ist er wieder, der Magier Spielberg. Wie Phönix aus der Asche. Vielleicht hatte es dieses "Flops" bedarft, um sich der eigenen Qualitäten bewusst zu werden. Wo 1941 chaotisch und planlos war, ist Raiders fixiert und durchgestylt bis auf die kleinste Einstellung. (Auch bei Gale/Zemeckis wirken viele Ideen, die schon in 1941 vorhanden waren, bei Back to the Future wesentlich pointierter und ausgereifter.) Ich sehe hier den Prototypen des modernen Blockbusters eher als bei Jaws.

Wobei andererseits der Bruch zu 1941 auch nicht so riesig ist. Beide Filme nähern sich auf eine ziemlich unbedarft-naive Weise einer Thematik an, die Spielberg in ihren jeweiligen Tragweite erst später ergründen sollte. Der Zweite Weltkrieg in Empire of the Sun und Saving Private Ryan, der Nationalsozialismus in Schindler's List.

Das Interessante an Indiana Jones ist auch, dass Lucas und Spielberg hier stellvertretend mit ihrem Helden das klassische große Hollywood-Kino eine Wiederauferstehung feiern lassen, das mit dem Film Noir eine erste und mit New Hollywood eine zweite, schwerere Brechung fand. Das Wieder-Aufsetzen des Hutes als große filmgeschichtliche Geste. Auch in dieser Beziehung ist Raiders der große, erfolgreiche Bruder von 1941, wo sich der alte Mythos von Hollywood nur im naiven, klischeehaften Staunen der Japaner zeigt.

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Donnerstag, 13. Juli 2017, 01:44

Etwas außer der Reihe:

Used Cars (Mit einem Bein im Kittchen, 1980, Regie: Robert Zemeckis)
Der Vollständigkeit halber sollte man beim Spielberg-Kosmos wohl auch Filme berücksichtigen, bei denen er nur als Produzent fungierte. Mit Stammregisseuren wie Robert Zemeckis oder Joe Dante prägten sie selbigen ja teilweise fast genauso stark wie die von Spielberg selbst inszenierten Filme.

'Used Cars' war eine seiner ersten größeren Produktionen. Der Humor ist ähnlich wie in '1941' unkonventionell und etwas brachial, aber funktioniert hier aufgrund der Low-Budget-Atmosphäre wesentlich besser. Der Film nimmt das Gebrauchtwagenhändler-Milieu auf die Schippe, ebenso wie den Größenwahn der US-Autoproduktion der 70er, und eigentlich die 1970er insgesamt ein bisschen.

Kurt Russell verkörpert das Klischee eines skrupellosen und schmierigen Gebrauchtwagenverkäufers, der sich auf seine Moral besinnen muss, um seine große Liebe zu gewinnen. Wenn man Russell, alte US-Schlitten, die 70er allgemein und einen augenzwinkernd-trashigen Humor mag, macht der Film trotz seines Alters Spaß.

E.T. The Extraterrestrial (E.T. - Der Außerirdische, 1982)
Tja, was soll man zu diesem Film noch groß zu schreiben. Der Spielberg-Film schlechthin, das zentrale und quintessentielle Werk. Und wohl auch Spielbergs persönlichster Film. Er sagte dazu einmal, dass er sich in diesen Film verliebt hatte, obwohl er das immer zu vermeiden versuchte. Er verarbeitete damit wahrscheinlich ultimativ sein Scheidungstrauma und wurde durch die Dreharbeiten dazu bereit, eine eigene Familie zu gründen. Film ist eben immer auch ein bisschen Therapie.

Vielen Kritikern ist der Film ja zu 'süß' oder zu kitschig. Da der Film aber als modernes Märchen konzipiert ist und aus der emotionalen und naiven Sichtweise von Kindern heraus erzählt wird, konnte ich das nie nachvollziehen. Da kann man auch kritisieren, dass Schneewittchen am Ende wieder lebendig wird oder Peter Pan fliegen kann. Dann hat man aber irgendwie das Wesen von Märchen nicht verstanden. Ich sehe den Film als das vielleicht perfekteste Beispiel für ein magisches Kino des Staunens. Auf jeden Fall ein ziemlich sicherer Top-5-Bestandteil.

Twilight Zone - The Movie (Unheimliche Schattenlichter, 1983)
Der Film war als Hommage an eine der einflussreichsten Fernsehserien überhaupt gedacht. Jeweils vier Segmente wurden von vier verschiedenen Regisseuren inszeniert: John Landis übernahm neben dem Intro die erste Episode 'Time Out', in der ein Rassist in der Zeit zurück versetzt wird zum Vietnamkrieg und ins Nazideutschland. Es ist das einzige der vier Segmente, das nicht auf einer Original-Episode beruht. Nummer 2 ist von Spielberg und heißt 'Kick the Can'. Es ist in einem Altenheim angesiedelt und erinnert etwas an 'Cocoon'. Dann kommen 'It's a Good Life' von Joe Dante mit einer sehr aparten Kathleen Quinlan und 'Nightmare at 20,000 Feet' von Madmax-Erfinder George Miller.

Die letzte Episode ist die gelungenste, nicht zuletzt weil sie auf der berühmtesten Twilight-Zone-Folge beruht. Geschrieben übrigens von Richard Matheson, von dem auch 'Duell' stammt. Im Original war William Shatner in einer passablen schauspielerischen Leistung zu sehen. Hier gibt John Lithgow den panischen Fluggast, der ein Monster auf der Tragfläche eines Flugzeugs zu sehen glaubt. Lithgow sehe ich immer sehr gern, er wäre ein toller Bondgegenspieler oder Joker gewesen.

Überschattet wurde die Produktion von einem der grausigsten Dreh-Unfälle überhaupt. Auf einem Set, das den vietnamesischen Dschungel darstellen sollte, stürzte ein Hubschrauber auf Darsteller Vic Morrow und zwei Kinder, die dadurch geköpft bzw. aufgespießt wurden. John Landis musste sich vor Gericht verantworten, wurde aber freigesprochen. Den Film danach fertig zu stellen war sicher nicht leicht.

Obwohl ich Achtziger-Horrorfilme sehr mag, zündet 'Unheimliche Schattenlichter' nicht so richtig. Es gibt nette Effekte und Monster von Rob Bottin. Aber es hätte dann doch ein bisschen gruseliger sein können. Landis' Segent leidet verständlicherweise unter dem Unfall und hat ein anderes Ende als geplant. Ausgerechnet das von Spielberg inszenierte Segment ist leider das am wenigsten spannendste in einem eher mittelmäßigen Film, obwohl es durch Scatman Crothers ('The Shining') und die anderen Schauspieler aber auch ganz unterhaltsam ist.

Indiana Jones and the Temple of Doom (Indiana Jones und der Tempel des Todes, 1984)
Trotz der herausragenden Actionszenen zu Beginn und am Ende wirkt der Film ziemlich unrund und unangemessen brutal und düster. Ein Punkt, der ja auch immer wieder kritisiert wurde und wird – zuletzt auch hier im Star-Wars-Thread. Mir stößt dieser schwere Mittelteil auch jedesmal unangenehm auf. Es wirkt ein bisschen, als hätte man in 'Octopussy' ein paar Szenen aus 'Lizenz zum Töten' eingebaut. Vielleicht ist das ja auch dem schockierenden Unfall am Set des Vorgängerfilms geschuldet, und vielleicht wollte Spielberg unter diesem Eindruck Tod und Leid nicht zu cartoonhaft darstellen.

Immerhin rückte der Film das Problem der Kinderarbeit in den öffentlichen Fokus. Dem Thema Sklaverei blieb Spielberg ja dann auch mit dem nächsten Film treu. Das gesamte Indien-Setting inklusive Ekel-Dinner erinnert stark an den "offiziellen" 83er Bond-Beitrag, wofür sich AVTAK ja dann wiederum an die Minenszenen von 'Tempel des Todes' anlehnte. Eine Art filmischer Dauer-Flirt.