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Ich finde den Emmerich-Godzilla ja gar nicht so schlecht (warum ist das kein Godzilla, Mister Bond?), der Film hält ganz gut die Waage zwischen Trick und Realaufnahme, da stimmt das Verhältnis, außerdem hat er Witz.
Skull Island fand ich auch innovativ und unterhaltsam, gerade weil Kong hier in einer Umgebung agiert, die man sonst nur von eher ernsten und dramatischen Filmen kennt. Ähnlich der erste Godzilla, der ebenfalls die Monsterthematik mit der Story um Bryan Cranston und seiner Frau kombiniert hat. Wenn dann aber Monster durch eine völlig abgespacte Umgebung mit fliegenden Steinen hechten und irgendwelche "Hohlerde Vehikel" wie Star-Trek-Shuttles hinterherfliegen, hab ich eher das Gefühl von einem abgefilmten Computerspiel. Das wirkt dann wie wenn ein Fünfjähriger Filme machen würde: "Ich will Saurier! Und Laser! Und Zeitmaschinen! Und grün leuchtende Engel in einem auf dem Kopf stehenden Paralleluniversum!"
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dr. moVe« (1. August 2021, 14:24)
@Mister Bond: In einem Punkt muß ich mich aber auch Dir anschließen: Von einer grotesken Unübersichtlichkeit einer Michael Bay-Inszenierung ist der Film weit entfernt. Immerhin.
Meine Genre-Favoriten bleiben unterm Strich aber weiterhin die 3 'großen' King Kong-Verfilmungen von 1933 (Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack), 1976 (John Guillermin) und 2005 (Peter Jackson - favorisiere hier allerdings die Kinoversion).
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Feirefiz« (2. August 2021, 17:33)
Der 1976er Kong war meine erste Begegnung mit King Kong (lange vor Godzilla) und hat bei mir schon deshalb einen Stein im Brett. .
Edwards‘ Godzilla baut gekonnt Atmosphäre auf, um selbige dann komplett zu verschenken, da bevorzuge ich sogar den mittelmäßigen Nachfolger „King of the Monsters“. Wenn der neue Film nichts taugt, muss ich mal wieder „Die Rückkehr des King Kong“ rauskramen: ein extrem schlechter Kong-Anzug, aber ein ziemlich charmanter Genre-Beitrag aus längst vergangenen Kintopp-Tagen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mister Bond« (3. August 2021, 09:31)
Wichtig ist für mich halt auch die Darstellung des Kong, und da geht optisch, wie auch durch die Charakterisierung, nichts über Peter Jacksons Werk. Aber da muss man auch ehrlich sein und nicht nur verklärte "den habe ich aber zuerst gesehen" oder "das ist aber das Original" Phrasen herausholen. Wenn man ebenso ehrlich ist, lebt der 1933er Kong auch nur noch wegen seiner damaligen Sound-und Trickeffekte, quasi als Webbereiter anderer Filmes dieses Genres. Und wenn man nochmal ehrlich ist, gibt es alleine in den 1930ern dutzend Filme, die wichtiger für die Filmgeschichte sind. Mir wird der Originalfilm deshalb immer zu sehr verklärt.
2) vergleiche ich diese Nörgelei an den menschlichen Darstellern mit James Bond. Brauchen wir etwa einen Shakespeare Bond?
3) auch in den geliebten japanischen Filmen, sind die menschlichen Charaktere plump und es wird auch da häufig auf diese geblendet
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baron Samedi« (7. August 2021, 20:24)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Feirefiz« (7. August 2021, 21:25)
Scarface kann man wohl NUR auf BD/DVD gucken. Netflix leistet sich ja wiederum die Frechheit und zeigt den Film mit dieser Verarsch-Synchro
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ollistone« (10. August 2021, 09:53)
Ich sehe den gerade auf Netflix - gibt es da noch eine andere Synchro?
Wichtig ist für mich halt auch die Darstellung des Kong, und da geht optisch, wie auch durch die Charakterisierung, nichts über Peter Jacksons Werk. Aber da muss man auch ehrlich sein und nicht nur verklärte "den habe ich aber zuerst gesehen" oder "das ist aber das Original" Phrasen herausholen. Wenn man ebenso ehrlich ist, lebt der 1933er Kong auch nur noch wegen seiner damaligen Sound-und Trickeffekte, quasi als Webbereiter anderer Filmes dieses Genres. Und wenn man nochmal ehrlich ist, gibt es alleine in den 1930ern dutzend Filme, die wichtiger für die Filmgeschichte sind. Mir wird der Originalfilm deshalb immer zu sehr verklärt.
Ich verstehe das Argument nicht. Sicher gibt es in den 30ern viele Filme, die eher Filmgeschichte geschrieben haben als King Kong. Aber das liegt doch ganz einfach daran, dass Monster-/Fantasy-Filme in einer ganz anderen Kategorie sind als beispielsweise Dramen oder andere eher realistische Filme. Es gab in den Nullern auch hunderte Filme, die mehr Filmgeschichte geschrieben haben als Jacksons King Kong. Und auch zig andere Filme, die tricktechnisch mehr Maßstäbe gesetzt haben. In Bezug auf die Tricktechnik gibt es wenig aus den 30ern, wo ich sagen würde: Das ist besser. Selbst verglichen mit anderen Monsterfilmen wie Frankenstein hatte King Kong beispielsweise eine völlig eigenständige, aber trotzdem ikonische Geschichte. Man hat hier aus dem Stehgreif einen Mythos geschaffen, der 90 Jahre später noch fasziniert. Dass man einem Wesen, welches jemand mühsam per Hand Aufnahme für Aufnahme bewegt, weniger Ausdrucksfähigkeit geben kann als heutzutage mittels jahrelang ausgereifter CGI ist doch völlig klar. Verhältnismäßig zu den Möglichkeiten überragt der originale Film aber trotzdem alle anderen.
2) vergleiche ich diese Nörgelei an den menschlichen Darstellern mit James Bond. Brauchen wir etwa einen Shakespeare Bond?
3) auch in den geliebten japanischen Filmen, sind die menschlichen Charaktere plump und es wird auch da häufig auf diese geblendet
Ich finde nicht, dass man die Kritiken hier als "Nörgelei" bezeichnen kann. Es wird hier alles sehr gut und fair begründet, und bleibt letztenendes trotzdem subjektiv. "Nörgelei" ist, wenn jemandem ein 5-Sterne-Menü vorgesetzt wird und er bemängelt, dass es zwei Grad zu kalt ist oder so etwas. Ich fahre allerdings bei mittlerweile exorbitanten Spritpreisen 15 km ins nächste Kino und bezahle dort dann auch einen stattlichen Preis samt Speisen und Getränken, um die Kinos zu unterstützen, obwohl ich mir das Ganze zu einem wesentlich geringeren Preis auch später im gemütlichen Wohnzimmer ansehen könnte. Dafür habe ich dann auch das Recht, den entsprechenden Film schlecht zu finden.
Scarface kann man wohl NUR auf BD/DVD gucken. Netflix leistet sich ja wiederum die Frechheit und zeigt den Film mit dieser Verarsch-Synchro
Ich sehe den gerade auf Netflix - gibt es da noch eine andere Synchro? Diese jedenfalls finde ich so schwer erträglich, dass ich entgegen meiner Gewohnheit die englische Fassung sehe.
Ich weiß, dass Pacino sich für den Film irgendeinen pseudo-kubanischen Slang zugelegt hat, aber beim Versuch, den zu synchronisieren, kommt irgendwas Schlimmes zwischen amerikanischem Akzent und Holländisch raus, und zwar bei jedem Darsteller.![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Mister Bond« (10. August 2021, 11:11)
Ja, einen Mythos hat man 1933 erschaffen, das ist korrekt. Das in den 00ern auch mehr Filme Filmgeschichte geschrieben haben als Jacksons Kong, habe ich auch nicht negiert, bzw. erwähnt.
Ansonsten hast du meine Punkte sehr wohl verstanden.
Na ja, ist für mich dennoch Nörgelei Bei Bond erwarte ich schon bessere Charaktere, bei Kong und Godzilla sind die Kreaturen wichtig und da haben Kong und Godzi halt einen dicken Pluspunkt. Da interessiert nicht wirklich, ob Mensch A kein Laurence Olivier ist und Mensch B das Method Acting nicht beherrscht
Und ob ich 15 km fahre, entscheide ich bewusst VORHER und meckere nicht im Nachhinein. Soviel musste ich übrigens tatsächlich fahren
dann muss man '05er King Kong noch viel, viel, viel überschätzter finden, weil es in den 00ern eben noch viel, viel, viel mehr wichtigere und bessere Filme gab.
Stimmt!Patrick MacGoohan ist einfach herrlich eklig und fies.
Seit wann wurde denn Jacksons King Kong so hoch gepriesen, dass man ihn als überschätzt einstufen könnte? Mir ist absolut nicht bekannt, dass dieser Film einen so hohen Stellenwert in der Filmgeschichte eingenommen hat. Da beißt sich aber Fakt mit deiner Antwort
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Martin« (17. August 2021, 00:33)
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Der irisch-US-amerikanische Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Patrick McGoohan stand schon bei der Besetzung der Rolle des Geheimagenten in DR. NO (1962) ganz oben auf der Besetzungs- und Wunschliste von Harry Saltzman und Albert R. Broccoli. Er lehnte die James Bond-Rolle jedoch als guter Katholik damals aufgrund moralischer Bedenken ab - ebenso die Rolle von Simon Templar in der britischen Krimiserie THE SAINT, die schließlich Roger Moore übernahm.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mister Bond« (17. August 2021, 09:11)
Ich habe aber doch nie geschrieben, dass es in den 2000ern nicht auch bessere Filme als King Kong (2005) gibt. Dein Vergleich möchte ich da nicht gelten lassen, vor allem, weil eben der 1933er Kong zum Klassiker/Meisterwerk stilisiert wird (Jacksons Film NICHT) und deshalb war mein Einwand, dass es alleine in den 1930ern größere, wichtigere Filme gab, schon berechtigt.