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Diese ganzen Verbindungen/Crossover etc., wie bei MCU nerven nur noch.
Ps.:
Zur Härte, Joker (FSK 16) mit Rambo: Last Blood (FSK 18 ) vergleichen? Also wirklich
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Ministerium für kulturelle und intellektuelle Tiefschläge
Registrierungsdatum: 28. Mai 2013
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Ich hatte die letzten 2 1/2 Wochen mal Bock auf einige Klassiker und paar weniger Klassiker.
Alien & Aliens 10/10
Muss man was zu diesen absolut spannenden Kultklassikern sagen? Drehbuch, Darsteller, Effekte, audiovisuell atemberaubend. Außerdem starke, passende Scores von Jerry Goldsmith (Alien) und James Horner (Aliens).
Wollte eigentlich auch Teil 4 und 4 gucken, aber irgendwie habe ich auf alle anderen Alien Filme nicht wirklich Bock...ich muss aber auch gestehen, dass der vielverschmähte Alien: Covenant mich mehr abholte als die Teile 3 und 4.
Zwei glorreiche Halunken mit englischen Ton 10/10
Ich war einfach mal gespannt diesen Film auf englisch zu genießen. Also mit den Originalstimmen der drei Hauptdarsteller. Vor allem Lee van Cleef hat eine kräftige, überzeugende Stimme.
Die meisten coolen Sprüche wurden auch von der deutschen Synchro 1:1 übernommen. Lediglich das mit dem Blitz und kacken oder "nimm einen kräftigen Zug, dann kannst du besser kacken." wird da so nicht gesagt
Mission: Impossible Reihe ab Teil 4, da ich Teil 1 und 3 häufiger sah und kein Fan vom zweiten Film bin:
Phantom Protokoll 8/10
Absolut gelungen, aber dennoch bin ich nicht der Meinung vieler, dass dieser Beitrag der beste der Reihe ist. Warum? Schreibe ich gleich.
Bei aller Spielereien und Lust der Darsteller, es fehlt dann doch ein wenig der großkalibrige Bösewicht, die Finesse im Storytelling und Suspense.
Großartig: der Einbruch im Kreml und die komplette Burj Khalifa Sequenz mit Übergabe der Diamanten/Daten und Verfolgung durch die Sandwüste. Das Finale finde ich aber schwächerals in De Palmas ersten Film und beiden direkten Nachfolgern von Phantom Protokoll
Rogue Nation 9/10
Dieser Teil macht schon fast alles richtig. Ich finde den ungemein spannender als Phantom Protokoll und hat mit der Wiener Oper Sequenz einfach ein stilistisches Highlight der Reihe. Das erinnert mich an die guten Bondfilme und Hitchcock zugleich. Atemberaubend Rebecca Ferguson im goldenen Kleid.
Die komplette Marokko Szenerie mit Unterwassertank und der Verfolgungsjagd ist meisterhaft in Szene gesetzt und geizt nicht mit Spannung und Humor. Auch das Finale ist kleverer umgesetzt als das Finale von Phantom Protokoll und Spectre, welchen ich nennen muss, weil dies ja auch in London spielt und es darum geht den Oberbösewicht dingfest zu machen und der Oberbösewicht noch vorher denkt er hält die Zügel fest.
Fallout 10/10
Hat für mich De Palmas ersten Film getoppt. Sah den jetzt zum dritten Mal und mir klappte wieder die Kinnlade auf. Was mich nervt, wenn manche NUR die Action Highlights nennen. Der Film dazert 147 Minuten und bietet mehr als wahnwitzige Stunts. Alle Charaktere agieren auf höchstem Niveau. Cavill ist eine super Ergänzung zu Cruise, Rebecca Fergusons Ilsa Faust ist definitiv neben Ellen Ripley, Sarah Connor und The Bride (Kill Bill) mein weiblicher Lieblingscharakter in Actionfilmen. Vanessa Kirby (White Widow) würde ich gerne als Bondgirl sehen oder Catwoman (diese wird nun aber von Zoe Kravitz verkörpert).
Das Finale...einfach geil. Es kommt echt zu Gute, dass der verrückte Tom alles macht. Die Kamera ist einfach nah dran und zeigt allen Möchtgern Action Fatzkes wie man Axction macht. Nah dran, keine hektischen Schnitte, Übersichtlich...einfach wow.
Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass Fallout für mich auf eine Stufe mit meinen beiden Bondlieblingen "The Spy" und "Goldfinger" steht.
Terminator 10/10
Muss man nix zu sagen. Auch wenn zum Schluss die Stop-Motion-Effekte erkennbar sind, sieht das alles sexier aus als das, was man uns heutzutage auftischen möchte. Gerade diese Stop-Motion-Technik zum Finale gibt dem ganzen nochmal eine unheimliche Präsenz. Und ich möchte Michael Biehn erwähnen, der absolut grandios ist. Schade, dass ihm nach The Terminator und Aliens der ganz große Durchbruch verwehrt wurde. Charismatischer Typ.
Terminator 2 - Tag der Abrechnung 10/10
Braucht man auch nix zu sagen Robert Patrick ist ein würdiger Nachfolger als böser Terminator. Arnie, Linda und Edward Furlong...ach ja, da bekommt man Wehmut.
Terminator 3 - Rebellion der Maschinen 7/10
Auch ein Film, den ich verteidigen möchte. Bei langen nicht so innovativ und spannend wie die Vorgänger, aber auch wenn es das Ende von T2 ad absurdum führt, finde ich das Finale von T3 konsequent und düster. Die Actionszenen sind auch noch physisch und machen Laune, vor allem die Verfolgungsjagd inklusive Sattelschlepper.
Was mich aber stört, warum hat man nach Teil 2 den Anfang der Filme nicht mehr nach folgendem Muster durchgeführt:
1) Prolog
2) Main Title mit fantastischen Terminator Theme
Alleine das macht bei Teil 1 und 2 schon gewaltig Bock auf den weiteren Verlauf des Films.
In Teil 3 hören wir dann den Prolog von John Connor, einen Blick in die Zukunft, bis dahin gut aufgebaut...und dann hätte der Main Title kommen müssen. Aber nein, verpasste Chance.
Terminator - Die Erlösung 4/10
Hier ist es wieder: sofort Main Title mit Musik, leider nicht so gut instrumentalisiert wie in den ersten beiden Filmen. Ein toller Prolog fehlt.
Ansonsten hat man sich wohl gedacht, ey, 2007 waren die Transformers ein Riesenerfolg. Lass Skynet mal schnell auch paar Riesen Roboter bauen
Die Idee mit der Zukunft und einen Erwachsenen John Connor war gut. Mit Christian Bale holte man einen Topstar und nach Teil 3 war dies auch logisch, aber die Umsetzung...bitte nochmal die Schulbank drücken. Sam Worthingtons Charakter? Wozu? Ach ja, damit er zum Schluss John Connor sein Herz spenden darf. Zudem hat dieser Marcus zu viel Screen Time und man kann sich gar nicht auf John Connor fokussieren.
Die Terminator Einheiten machen auch keine Angst mehr. Ballern sinnlos durch die Gegend und als sie Kyle Reese, Nr. 1 auf deren Todesliste, gefangen nehmen und später auch als Reese identifizieren...ja was machen die eigentlich mit dem? Der T-800 aus Teil 1 und Robert Patricks T-1000 hätten kurzen Prozess mit ihm gemacht.
Der Film bietet keine dummen Witze, aber verpasste Chancen.
Terminator Genisys 5/10
Auch hier, Prolog dieses mal von Kyle Reese, aber wo bleibt der hämmernde Terminatorsound? Langweilig. Die lernen es nicht mehr.
Allerdings macht der Anfang noch Laune und alles im Jahr 1984 spielend. Eine nette Hommage an früher. Aber auch hier frage ich mich, die bösen Terminator killen zwar, aber wenn es darum geht die Hauptprotagonisten zu töten, spielen sie oder zögern...pfff.
Vor allem Kyle Reese, der hatte in Camerons ersten Film im direkten Duell gegen den T-800 einfach keine Chance, wie auch? Nur Dynamit half und er opferte sich selbst. Hier in Genisys besiegt Kyle Reese genau diesen selben T-800 ohne sich opfern zu müssen. Ganz toll.
Und was soll der durch die Luft fliegende gute "alte" T-800? Nach Transformers versucht man sich noch dem MCU und DCEU anzubiedern. Superman lässt grüßen.
Und geht es dann ins Jahr 2017, kann der Film nicht mehr auf eigenen Beinen stehen. Auch hier ist der böse Terminator (schön damals im Trailer gespoilert) eher das Gegenteil von bedrohlich. Der labert T-800, Sarah und Kyle Reese lieber tot.
Arnie finde ich aber super,auch wenn man drehbuchtechnisch paar Kalauer hätte rausnehmen dürfen. Und im Abspann kommt zumindest eine ordentliche Version des Terminator Themes.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Martin« (16. Februar 2020, 06:18)
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Vielen Dank für dieses interessante und äußerst lesenswerte Review! Ich habe Red Dawn seinerzeit als Jugendlicher im TV gesehen und zwischendrin abgebrochen, was ich fast nie bei Filmen mache. Ich mochte die von dir benannte Plattheit und den triefenden Patriotismus nicht, obwohl der Grundplot durchaus Potenzial hat. Vielleicht gebe ich dem Streifen bei nächster Gelegenheit doch noch einmal eine Chance...Red Dawn bleibt unterm Strich ein streitbarer Film.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Martin« (10. Mai 2020, 00:34)
Was ich an vielen Filmen aus den Achtzigern mag, ist diese optimistische Grundstimmung [...] Viele Filme und auch die Musik haben einen positiven Spirit, auch wenn sie teilweise auch naiv sind.
Zitat
War 'First Blood' noch eine Anklage gegen die Grausamkeit des Krieges, schleicht sich hier bereits eine Faszination für dessen martialische Waffengefechte ein. Auch der Umstand, dass Rambo sich nicht mehr nur selbst verteidigt, sondern sich wieder in den Dienst der Politik stellt, konterkariert die Message des ersten Films.