Ich nehme mal meinen letzten Post vom alten Forum plus zwei neue Filme dazu:
Paper Moon
Ein toller Film. Sollte jeder gesehen haben. Eine lustige, rührende, eigentlich kleine Story um Ryan O'Neals sympathischen Hochstapler und
seiner kleinen Begleitung, die es faustdick hinter den Ohren hat und von seinertatsächlichen Tochter, Tatum O'Neal, die auch mit dieser Rolle als jüngste
Oscargewinnerin in die Geschichtsbücher einging, gespielt wird und sich auf ihre Art durch die Staaten schlagen.
Die Chemie, wen verwundert es, ist großartig. An alle, die den noch nie gesehen haben, bitte anschauen.
10/10
Orphan - Das Waisenkind
Kein wirklich schlechter Horrorthriller, eigentlich ein recht guter, für meinen Geschmack aber mit der Spieldauer von rund 2 Stundenetwas zu langgezogen.
Erst interessierte mich der Film nicht, unter anderem weil Hauptdarstellerin Isabelle Fuhrmann auf etlichen Fotos nur einen unsympathischen Eindruck machte.
Das änderte sich als ich den Film sah. Die hat es schon drauf von niedlich und brav auf unsympathisch und böse zu schalten!
Vera Farmiga ist ihr Kontrapart als Mutter, deren man kein Glauben schenkenmag, weil Sie auch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat.
Ach, die kleine, taubstumme Tochter ist ja echt eine süße, knuffige Maus.
Der Rest vom Cast ist eher Begleitung.
Dazu irritieren mich einige, wieder einmal für Horrorfilme,typische blöde Reaktionen.
6-7/10
The Raven
Erschien nie im Kino, mit John Cusack als Edgar Allan Poe, so wie Luke Evans, den man im Augenmerk haben sollte, als Inspektor.
Der Film ist rein fiktiv auf die letzten Tage Poesausgelegt, dabei geht es um die Jagd auf einen Killer, der nach Poes Werken mordet.
Der Film hat, trotz FSK 16, einige recht deftige Szenen und ist auch sonst recht morbid und etwas schmuddelig gehalten.
Kann man sich angucken.
6/10
Iron Man 3 im Kino
Steht ja schon was im Thread.
7/10
Cloud Atlas
Puh, also dafür muss man in Stimmung sein und auch Geduld mit sich bringen.
Die erste Hälfte, also 80 Minuten geht es gemächlich voran, danach nimmt der Film Spannung auf und auch optisch sehenswerte Actioneinlagen werden geboten.
Es sind sechs Geschichten, welche Parallel erzählt werden:
1849 mit Jim Sturgess als Hauptperson, 1936 mit Ben Whishaw als zentraler Charakter, 1973 übernimmt es Halle Berry, 2012 Jim Broadbent, 2144 mit Doona
Bae und wieder Sturgess, sowie der 106. Winter nach der Apocalypse mit Tom Hanks und Halle Berry.
Diese Darsteller spielen jedoch in jeder Epoche einen Charakter, dazu gesellen sich noch Größen wie Hugh Grant und Hugo Weaving, welche immer unsympathische, böse Charaktere spielen und Susan Sarandon, deren Rollen aber nicht groß ausfallen.
Der Film fällt sehr philosophisch aus und ist keine leichte Kost.
Persönlich fällt es mir schwer auch eine Wertung abzugeben.
Im Grunde geht es um die großen Themen Liebe und Freiheit, einfach "Menschsein".
Snow White And The Huntsman
Zu einem, nein, ich werfe den Darstellern nichts vor.
Charlize kann auch ganz blöde Rollen spielen, ich mag Sie. Den Hass gegenüber Kristen Stewart kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen, Twilight hin oder
her und Chris Hemsworth finde ich tatsächlich ganz sympathisch.
Der Film ist halt nur so schrecklich belanglos inszeniert.
Da helfen auch wirklich schöne Bilder und Settings nicht darüber hinweg. Die Special Effects waren auch gut.
Nur interessiert einem der ganze Plot nicht wirklich, so wie Snow Whites oder Huntsmans Schicksal, weil alles so langweilig inszeniert
wurde.
Das fiel mir in den letzten Jahren so wie so häufiger auf: viel Action, viel Special Effects, kaum Spannung.
Beispiele: die Transformers Reihe, Ein Quantum Trost, Stirb langsam 4 (und wohl 5), Indy 4 etc.
4/10
Star Trek - Der Film
2009 sah ich zuletzt die Director's Cuts der Filme. Arte strahlt nun die Kinofassungen aus, welche zur Zeit auch leider die einzigen
erhältlichen Fassungen im HD-Medium sind.
Stark: Der Soundtrack von Jerry Goldsmith, gerade in Verbindung mit den Bildern.
Ein ziemliches audiovisuelles Schmankerl.
Die alte Besetzung mag ich auch. Irgendwie finde ich den ollen Shatner halt am coolsten und gerade das Zusammenspiel mit Nimoy und Kelley hat mir am meisten Spaß gebracht.
Schwach: Und das ist leider das entscheidende, die Mission ist stinklangweilig. Nach der Hälfte des Films verlor ich zunehmend das Interesse.
Die erste Hälfte als das alte Team wieder zueinanderfindet, die Enterprise gezeigt wird, fand ich noch interessant, danach ist es für mich ziemlicher Quark und ich weiß, dass es hier einige gibt, die den Film toll finden
5/10
Heute Abend laufen ja die besseren Nachfolger.