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Da schreiben wir wohl aneinander vorbei, ich meinte den Haaransatz und der verändert sich nicht situationsbedingt. Es ist eher ungewöhnlich, dass Haare plötzlich 5 cm höher aus der Haut rauskommen als in der vorangegangenen Szene - wobei: beim Connery-Bond ist eh alles möglich.Verehrter Genosse Gogol, gerade dass mal Haare in die Stirn verlaufen, macht das Ganze natürlich. Passiert mir auch mal, wenn ich mir die Haare nicht streng forme
Und da das Toupet ja sein echtes Haupthaar darstellen soll, passt es schon.
Von dem vorderen und oberen Haar auf photographers Bild siehst du aber in DAF nix, da das Toupet auch das noch verbliebene Haar verdeckt - eben manchmal weiter vorn und manchmal weiter hinten, that´s all. Connerys echter Haaransatz hat nix mit dem künstlichen Ansatz des Toupets zu tun. Connery war 71 schon recht kahl, da musste als Bond (wie bereits seit 64) ein vollständiges Toupet ran. Hier ein Bild ohne Toupet aus dem im gleichen Jahr entstandenen Anderson-Clan:Eben, die berühmten Geheimratsecken. Das vordere, obere Deckhaar hatte er ja noch, deshalb weiß ich gar nicht was Gogol will.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AnatolGogol« (31. Dezember 2013, 16:33)
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Es ist für mich immer wieder verblüffend, wie man es schaffen konnte OHMSS und DAF als aufeinander folgenden Filmen so einen grundverschiedenen Anstrich zu geben. Für mich ein vergleichbar großer Bruch wie zwischen DAD und CR bzw. TLD und LTK.
Dass Case zum Dummchen wird ist für mich einer der großen Minuspunkte am Film. Ich versuche immer wieder mir einzureden, dass es eine beabsichtigte Überzeichnung war. Vielleicht wollte man, dass sich Bond im Finale nicht nur mit dem Endgegner rumschlagen muss, sondern eben auch noch mit einer Karikatur eines Bond-Girls. Quasi als Seitenhieb auf das Klischee. Ansich ein überaus reizvoller Gedanke. Aber an diese Absicht kann ich letzten Endes dann doch nicht so recht glauben, zu unvermittelt kommt die Wandlung von Case.
Blofeld in Frauenklamotten widerum passt für mich hervorragend in den Anarcho-Stil!
Die Parallele zu DAD ist, dass man an diesen beiden Filmen sieht, dass das Bond Franchise wirklich unsterblich ist! Sogar solche qualitativ unterirdischen Beiträge übersteht es (kommerziell) unbeschadet. DAF hat das schwächste Finale und die schlechtesten Tricks der klassischen Filme. Das Bedrohungsszenario ist soweit weg wie nie zuvor oder danach und lässt den Zuschauer völlig kalt (beabsichtigt??!!). Dazu kommt die lahme Inszenierung, keine wirklichen Höhepunkte oder sonst irgendwie erinnerungswürdiges. Wären nicht Wint & Kidd stünde der Film völlig im Abseits, aber trotzdem bei mir eindeutig der letzte Platz vor den Brosnan Streifen. TMWTGG ist zwar auch nicht der Hammer, aber so eine dramatisch dichte Szene wie das Duell findet sich im ganzen DAF weit und breit nicht. Moores Zweiter gewinnt auch tatsächlich im Original wesentlich, während DAF vermutlich in jeder Fassung eine gewaltige Gurke bleibt!
Er hat die nach OHMSS wankende Reihe mit einer neuen Richtung in den 70ern manifestiert und auch inhaltlich Denkanstöße für zukünftige Bondfilme geliefert (DAD).
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013
Moores Zweiter gewinnt auch tatsächlich im Original wesentlich, während DAF vermutlich in jeder Fassung eine gewaltige Gurke bleibt!
Agree to disagree....gerade diese Szene zieht bei mir überhaupt nicht. Und ich habe tatsächlich ein wenig Höhenangst. Aber da ist null, weder Regie noch Kamera oder Musik erzeugen einen Hauch von Angst, Stimmung oder Gänsehaut. Vielleicht ein unpassender Vergleich, aber die Szenen in AVTAK auf der Feuerleiter und vor allem auf der GGB sind um ein Vielfaches packender als das in DAF gezeigte....Die Szene am Whyte House ist wie das meiste in DAF....fad, lahm und letztlich eine vergebene Chance.
Einer meiner Lieblings-Momente ist die Kletter-Sache am Whyte-House: Barrys Begleitung vermittelt wahrlich den Eindruck von Höhenangst, Hochseil-Artistik. Auch die Stille in der Höhe, während man von fern den Straßenverkehr von Las Vegas sieht aber kaum hört, symbolisiert auf prägnante Weise das, was viele Momente der Bond-Filme ausmacht: Eine Parallel-Welt, wohl in Berührung mit der lauten Alltäglichkeit, dennoch weit von ihr entfernt, unter gänzlich anderen Bedingungen.
Finde ich auch, aber umgekehrt. Also DAF wird in erster Linie durch die fabulöse Synchro zum Genuss. Allein die Besetzung ist zum niederknien, selbst kleine Rollen sind perfekt besetzt, z.B. Hugo Schrader als Shady Tree oder Arnold Marquis als Luftballonverkäufer. Und erst Miedel als sächselnder Metz oder Rode als unbedarfter Hergesheimer: sagenhaft! Ohne Frage meine Lieblingsbondsynchro.
Ich finde, dass kein anderer Bondfilm im Original so viel anders wirkt wie in der deutschen Fassung. Diese ganzen dämlichen Bond-Kommentare "Mama, hier bleib ich", "Der Dschungel ruft", "Auf eine Zirkusnummer war ich nicht gefasst" etc. entfallen dort. Bond sagt da einfach nichts.
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Bondforumswissenschaftlicher Forscher & Mitglied der QOS-Splittergruppe
Registrierungsdatum: 25. Mai 2013
Die S.P.E.C.T.R.E.-Handlung krankt letztlich daran, dass man mit "Diamonds Are Forever" den passenden Endpunkt verpasst hat, obwohl Blofelds finales Ableben bereits im Drehbuch stand.
Was stand dennn dazu im Drehbuch?
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James Bond Club Deutschland - SPECTRE Nr. 005
Registrierungsdatum: 17. Mai 2013