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Von Zeit zu Zeit reiche ich mal detaillierte Bewertungen nach . Das sollte erstmal nur ein Schnelldurchlauf sein.Zwar nicht ganz so aufsührlich wie anfangs zu den Moore-Bonds, aber halt kurz und knackig.
Beim Punktesystem hast du dich wohl an die Oberstufe oder besser an unseren Martin orientiert, ich bleibe immer bei meiner Standard 10er Skala.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ollistone« (4. Mai 2021, 14:47)
LTK punktet bei mir u.a. mit dem Titelsong, den ich nach wie vor für einen der besten, wenn nicht sogar den besten Titelsong überhaupt halte. Extrem bondig.
Aber ich muss sagen, ich hab nie im Kino gedacht: Wow, das ist mal richtig krass und neu!
Zitat
Darsteller ist sowieso so eine Art Reboot, sodass das auch kein Problem mit der Kontinuität wäre und man sich keinen abbrechen müsste, ihn wieder irgendwie zurückzubringen.
Sind die Dalton-Filme für viele offenbar nichts Halbes und nichts Ganzes, vereinen sie für mich in dem Versuch, der Formel zu genügen und zugleich Bond als Person fassbarer zu machen, Tradition und Moderne gerecht zu werden, das Beste beider Welten.
TSWLM:
2 Klassen besser als der Vorgänger und der erste perfekte Bondfilm! Hier stimmt einfach alles.
15/15
Da kann ich nur zustimmen. Mittlerweile hat sich mein Geburtsjahrgang bei mir auch wieder auf Platz 1 geschoben, vorbei an OHMSS. Es ist für mich der perfekteste, ikonischste Bondfilm und punktet in praktisch allen Kategorien. Hätte er neben Ski-, Unterwasser- und Gadgetauto-Action auch noch die Casinoszene, die im Drehbuch stand, würde er alle Punkte der Formel abhaken. Und wirkt dabei gar nicht so bemüht.
Sind die Dalton-Filme für viele offenbar nichts Halbes und nichts Ganzes, vereinen sie für mich in dem Versuch, der Formel zu genügen und zugleich Bond als Person fassbarer zu machen, Tradition und Moderne gerecht zu werden, das Beste beider Welten.
Ach Feirefiz... hätte ich doch nur die Gabe, die Dinge so auszudrücken wie du...
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dr. moVe« (13. Mai 2021, 12:56)
Sind die Dalton-Filme für viele offenbar nichts Halbes und nichts Ganzes, vereinen sie für mich in dem Versuch, der Formel zu genügen und zugleich Bond als Person fassbarer zu machen, Tradition und Moderne gerecht zu werden, das Beste beider Welten.
Ach Feirefiz... hätte ich doch nur die Gabe, die Dinge so auszudrücken wie du...
Diesem Wunsch kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen, ollistone! Treffend auf den Punkt gebracht, Feirefiz!
Es fällt mir sehr schwer, mir das Franchise ohne diese beiden, von der breiten Allgemeinheit meist erstaunlich negierten Werke vorzustellen. Ein ganz wichtiger Aspekt würde nämlich fehlen: Der Beweis, das plakative Traditionen und Ur-Ingredienzien mit der Moderne souverän harmonieren können. Klar sprechen viele Filmkritiker des 21. Jahrhunderts diese Eigenschaft meist CR und SF zu. Aber die Craig-Bonds - so sehr ich sie auch liebe - sind weit davon entfernt, von sovielen klassischen Attributen und einer Eon-traditionellen Oldschool-Atmosphäre beseelt zu werden, als das TLD Mitte der 80er - einer Hochzeit der Postmoderne - gelingt.
Als jemand, der mit dem Film seinen regulären Kino-Einstieg erlebte, finde ich es immer sehr interessant, wie massiv eine große, breite Fraktion der 'Generation Bronsan' GE eben genau jene 'Perfect-Modern-Classic-Mix'-Qualiäten auf sakralste Art und Weise zuschreibt, die ich vielmehr stets in Dalton's Debüt manifestiert sehe. Vermutlich ein heftiges Indiz dafür, wie sehr doch das Lebensalter eine Rolle spielt, in dem man die Filme kennenlernt.
Als ich z. B. GF erstmal sah, trennten mich von der Filmpremiere weniger Jahre als heute von GE.
Insofern muss man sich nicht wundern, dass sich Teens und Twens heute nur noch gelegentlich für die goldene Zeit des Franchise gewinnen lassen.
Das ist der Punkt: Das Angebot war vorgegeben und überschaubar. Entsprechend reichte auch ein sehr kleiner Zeitaufwand, um ein kollektives mediales Gedächtnis zu schaffen. Dass man selbst bestimmen könnte, was man wann guckt, erschien fast als Science Fiction, schon Videorekorder waren in den 80ern die große Ausnahme in den Haushalten. So wurden wir quasi „gezwungen“, die alten Schätze zu entdecken. Tatsächlich unterschied sich unsere mediale Sozialisation technisch (TV, Kino, Musik auf Tonträgern, zu kaufen in Geschäften) wie inhaltlich (inklusive der gleichen Helden, von Robin Hood über Laurel und Hardy bis Bond = Connery/Moore) gar nicht wesentlich von derjenigen unserer Eltern. Diese Konstanten sind aber mit der Revolution der neuen Medien verloren gegangen. Ich will das gar nicht beklagen, vielmehr ist die Erweiterung des Angebots und der Zugriffsmöglichkeiten zu begrüßen. Keine Gremien und Programmdirektoren können uns mehr Dinge vorenthalten, die sie für unangemessen, pädagogisch wenig wertvoll, „zu amerikanisch“ usw. halten bzw. die einfach nicht ihrem Geschmack entsprechen. Sie mögen sie nicht zeigen, aber wir sehen sie dann eben woanders.Insofern muss man sich nicht wundern, dass sich Teens und Twens heute nur noch gelegentlich für die goldene Zeit des Franchise gewinnen lassen.
Das ist einerseits richtig. Andererseits weiß ich aus meiner eigenen Fernseh-Sozialisierung, dass das Alter der Filme oder Serien nur bedingt ein Kriterium war - wir (jedenfalls die in den 70er geborenen) haben doch früher auch Western aus den 40ern gesehen, und "Klamottenkiste", "Laurel & Hardy", "Western von gestern", "Zorro" und die ganzen Schinken. Sogar Stummfilme! Die waren auch uralt, das hat uns nicht gestört. Die Kinder von heute kommen da nicht mehr ran, weil sie sich ihr Programm viel zielgerichteter aus dem Programm von Netflix, Amazon & Co. aussuchen können. Wir mussten das gewissermaßen sehen - einfach weil es lief. Gerade meinem neunjährigen Sohn kann ich mit Bond überhaupt nicht mehr kommen. Für den ist "alt" einfach ein Ausschlusskriterium.
Heute bringen die meisten dieser selbsternannten "Superstars" in zehn Jahren wenn es hoch kommt gerade mal 3 Alben raus. Klar - ist ja auch wichtiger, sich skandalträchtig auf Social Media zu präsentieren, als sich ums Kerngeschäft zu kümmern .
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mister Bond« (17. Mai 2021, 13:02)
Man hatte eine gute filmgeschichtliche Allgemeinbildung, ohne dass es jemand forciert hätte. Bei der heutigen Generation hat man oft den Eindruck, als hielten sie alles vor 1990 für Stummfilm.