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ollistone

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1

Dienstag, 4. Juni 2013, 12:58

DER DARSTELLER: Timothy Dalton

Hier die vollständige archivierte Diskussion.

[img]http://www.filmigo.de/bilder/stars/timothy-dalton.jpg[/img]

Zitat von »ollistone«


Also mit Dalton ist das so eine Sache. Hat zwei irre gute Bond-Filme gedreht, und eigentlich sehe ich ihn auch gerne. Wie er da so mit Lederjacke in seinem Aston Martin durch die Tchechoslowakei fährt, schon lässig. Auch die Präzisionswaffe in Bratislava steht ihm verdammt gut, ebenso wie die hellen Anzüge.

Dalton strahlt etwas aus, man nimmt ihm die Rolle als weltmännischer Agent der britischen Regierung ab, wenn auch auf eine handwerklichere Art und Weise, weniger Glamour-Supermann-mäßig.

Etwas irritiert hat mich, dass er offenbar weniger an seinem Job hängt als Moore. "Soll M mich feuern, es wäre mir ein Vergnügen" - auch Lazenby hat erstmal gekündigt, warum ist das so bei den Neulingen? Und in LTK wurde er gleich ganz fahnenflüchtig... aber egal.

Ich habe lediglich ein paar Zweifel an Daltons schauspielerischen Qualitäten. In Sachen Mimik kann er weder mit Moore noch mit Connery mithalten. Entweder guckt er neutral, oder er presst wütend die Kiefer zusammen, viel mehr passiert da nicht.

Trotzdem: zwei tolle Filme. Reicht nur leider nicht, um zu sagen, Dalton hätte die Rolle geprägt, insofern in meinen Augen auch nicht der beste Bond-Darsteller aller Zeiten, das müssen wohl Connery und Moore unter sich ausmachen.



Zitat von »Spree«


Ooooooh, da hat ollistone aber einen schönen Sakrileg hingelegt, Dalton schwache schauspielerische Leistungen im Vgl. zu Moore vorzuwerfen. Ich bin zwar [img]www.the007generation.de/images/forum/smilies/27.gif[/img], aber ich bin mir sicher, dass da noch einiges an Widerspruch kommen wird...[img]www.the007generation.de/images/forum/smilies/25.gif[/img][br][br]



Zitat von »Carsten«


Ich weiß nicht, ob mich die Ballon-Szene bei TLD und die Szene, in der Bond Della findet, bei Moore so überzeugt hätten, wie bei Dalton. Daltons schaupielerische Qualitäten sind sehr wohl präsent. Daltons Problem war seine Erscheinung. Sein Grübchen-Lächeln war zu jungenhaft, nicht so cool oder sarkastisch, wie dies alle anderen Darsteller hatten. Er wirkte dann zu sehr, wie der nette Nachbarsjunge, obwohl er wunderbar böse spielen konnte. Beispiel: "Sie wollten es, also nehmen sie es, alter Freund." (LTK, eine echte Gänsehautszene)

Auf meine Frau hat er anscheinend auch nicht die richtige Wirkung gehabt. Zu den Dalton Filmen kann ich sie nur schwer überreden.

Ich hätte mir einen dritten Dalton-Bond gewünscht, aber die Geschichte wollte es anders.



Zitat von »felixleitner«


Wäre Moore jünger gewesen und hätte seinen Stil aus AVTAK fortgeführt, hätte ich mir auch TLD mit ihm vorstellen können, das aber nur nebenher... (LTK natürlich nicht mehr)

Zu Dalton:

Er versteht es glaubwürdig, einen Agenten darzustellen. Er hat einen ernsthaften Blick, ein Funkeln in den Augen, dass signalisiert: Der hat in seinem Job schon mal schlimme Dinge machen müssen, der ist zu allem fähig - und trotzdem moralisch integer. Diese Ernsthaftigkeit und Härte ist es, die Dalton auszeichnet. Und trotzdem könnte ich mir bei ihm nicht vorstellen, dass er so kaltblütig wie Craig im CR-Pre-Title oder Connery in DN jemanden umbringt. Seine Härte & Brutalität kommen eher aus einem Hang zum Jähzorn und zur Rache - der in LTK die Überhand gewinnt und, für mich jedenfalls, etwas im Wiederspruch zu seiner Darstellung in TLD steht. Der TLD-Daylights-Bond scheint für mich ein anderer wie der aus LTK zu sein. Und obwohl ich TLD lieber mag als LTK, scheint mir Daltons Darstellung in letzterem die rundere, gelungere zu sein.

Was Dalton nämlich vollkommen abgeht, sind Witz, Charme & Gentleman-Flair. Solches wurde ihm nämlich bei TLD noch teilweise ins Drehbuch geschrieben und das nicht zu seinem Vorteil. Seine Sprüche & Machismen funzen bei mir nicht besonders ("Da sitzt ein hübsches Mädchen im Publikum" - Grauenvoll) weil sie nicht wirklich zu ihm passen. Auch wenn er versucht, weltmännisch-cool im Wiener Nobelhotel einzuchecken und zudem suggeriert wird, dass er schon ca. 20mal das Spezial-Appartment bewohnt hat, kommt das eher etwas peinlich. Ich finde das seine schlimmste Szene, für Moore wäre so etwas nur Gentleman-Routine gewesen...

Wie gesagt, in LTK wurde darauf größtenteils verzichtet, der harte Rache-Bond sitzt hier perfekt. Aber man kann dann auch fragen, ob das wirklich noch Bond war...

Die unterschiedlichen Eindrücke, die Dalton aus den beiden Filmen hinterlassen hat, machen dann auch ein abschließendes Urteil schwierig:

In TLD ein glaubwürdiger Diener ihrer Majestät, der bei Versuchen Bond-Charme auszustrahlen, etwas versagt - In LTK ein harter Racheengel, der gar nicht mehr richtig versucht, Bond zu sein - zumindest das, was man sich nach 22 Filmen so darunter vorstellt...

Trotz Daltons Qualitäten - Daniel Craig ist für mich schon jetzt mehr Bond, als dieser es je war... Sorry



Zitat von »DoctorMoVe«


@felixleitner

Volle Zustimmung!
Besser hätte ich es nicht formulieren können...

Wobei ich mir nicht nur Moore sondern auch Brosnan gut in TLD vorstellen könnte.
Allerdings hätte wohl keiner der beiden so eindrucksvoll einen Luftballon auf dem Prater zerplatzen lassen...

Dalton's Stärke ist für mich seine Original-Stimme.
Seine Artikulation ist grandios. Selbst seine biederen Sprüche kommen mit souveräner Klasse über seine Lippen. Das verleiht seiner Darstellung etwas sehr professionelles was auch dem Bond-Charakter gut zu Gesicht steht.

Für ein echtes Womanizer-Karma - welches ich nunmal für einen elementaren Bestandteil der Figur halte - ist aber mehr von Nöten als eine klanglich vorbildliche Rhetorik.
TLD hat noch den Vorteil, das die Damen die ihm dort begegenen vom Typus her, glaubwürdig auf ihn anspringen. Sowohl die Pre-Title-Frau, als auch Kara passen gut zu Dalton's Art dem anderen Geschlecht zu begegnen. Problematisch wird es allerdings spätestens in LTK. Hier wird das sexuelle Knistern mehr und mehr zur bloßen Behauptung.
Nicht auszudenken wäre eine Konfrontation des Dalton-Bonds mit Stacy, Goodnight, Honey und Co.
Selbst Lazenby könnte ich mir eher an diesen Fronten vorstellen...

Somit ist Dalton für mich eigentlich ein Darsteller, der sich am weitesten von meiner Idealvorstellung von Bond entfernt hat.
Trotzdem habe ich ihn als Berufsagenten gemocht und sein früher Abgang tat sehr weh.
Bei ihm fehlt mir einfach ein dritter 'Ethablierungs'-Streifen alá TSWLM oder TWINE.
Seine letzte, fürchterlich kitschige Bond-Szene mit dem blinzelnden Fisch ist als Abgang einfach unwürdig...[br][br]



Zitat von »HebusDerTroll«


Bei der lebhaften Diskussion pro und contra Timothy Dalton fällt mir ein Aspekt auf, der bislang kaum Beachtung fand, nämlich eine Art von „Generationskonflikt“. Alte Hasen im Fandom denken oft anders über Dalton nach als es die Jünglinge im Forum tun.
Wer die 80er Jahre als Bond-Fan bewußt erlebt hat (so wie ich), der wird sich daran erinnern, dass Daltons Einstand als 007 überwiegend Lob fand. Grundtenor des Medienechos war, dass die Unglaubwürdigkeiten und Albernheiten der Moore-Ära vorbei seien und Dalton wohltuend an den Realismus der Connery-Filme anknüpfen würde. Mir tat dies ehrlich gesagt etwas weh, denn für mich waren die Moore-Streifen nahezu perfekte Kinounterhaltung. Als „Experte“ wusste ich aber auch, dass sich Connerys Bond mit Möwenkostümen tarnte, in Torpedorohren aus U-Booten abschießen ließ und mit Bikinigirls durch hohle Vulkane stolperte. Oder anders ausgedrückt: Kritiker und die breite Masse neigen zu oft fehlerhaftem Schubladendenken. Wenn ich auch die indirekte Kritik an dem Bond-Vorgänger als ungerecht(fertigt) empfand, so überzeugte mich Dalton jedoch auf Anhieb als ich ihn dann im Kino erlebte. Er bot definitiv ein Kontrastprogramm zu Moore, allerdings innerhalb des bewährten Bond-Konzeptes. Da dieses flexibel ist, ging die Rechnung auf. Obendrein entspricht er rein äußerlich am ehesten Ian Flemings Beschreibung seines Helden. Dies mag für den Erfolg beim Kinopublikum nicht so wichtig sein, aber als Fan, der auch die Romane kennt, nehme ich so etwas als positiv wahr. Und wer behauptet, dass Fleming seinen Agenten nur selten beschrieb, der muss dennoch zur Kenntnis nehmen, dass er es letztlich doch getan hat. Es gibt definitiv eine Art Steckbrief von Bond. Bevor Bond im Kino ein Gesicht bekam, gab es bereits Visualisierungen für Comics und Buchcover, auf denen der Look des Agenten meist in einer Art Mischung aus Dalton und Brosnan endete.

Nach Im Angesicht des Todes war es 1985 nahezu klar, dass dies Moores letzter Bond sein würde. Um diese Zeit herum wurde Remington Steele erstmals in Deutschland ausgestrahlt. Ich erinnere mich gut daran, dass ich gleich bei der ersten Folge sagte, dass dieser Typ einen guten Bond abgeben würde und meine Mutter, die selbst gerne Bond sah, stimmte mir zu. Natürlich hatte ich im Sinn, dass mit diesem Typ Schauspieler der Stil der Moore-Filme beibehalten würde. Als es dann hieß, dass nicht Brosnan sondern Dalton 007 spielen würde, war die Enttäuschung groß. Dieser Typ sagte mir gar nichts. Und dann das erste Foto, dass ihn mit Vollbart zeigte... – grausig! Die cinema wagte sich an eine Photomontage unter Verwendung eines älteren Fotos, das Dalton glattrasiert, aber mit dummen Grinsen zeigte... – kurzum, ich hatte ein ungutes Gefühl.
Vor Beginn der Dreharbeiten setzte bei den Fans natürlich eine Auseinandersetzung mit Dalton ein. Im TV liefen ein oder zwei Miniserien (ich glaube, es waren Sins und Mistral's Daughter), die eine erste Beurteilung des „Neuen“ erlaubten. Und er kam gar nicht schlecht rüber. Außerdem erinnerte man sich an den Film Flash Gordon, in dem Dalton einen Prinzen im Mantel- und Degen-Stil gab. Dabei machte er eine sehr gute Figur. Hier bekam er obendrein eine aristokratische Note verpasst, da ja die Titelfigur Flash Gordon der hemdsärmelige amerikanische Held war.
Die ersten The Living Daylights-Fotos von den Dreharbeiten bzw. die Präsentation vom Kino-Bond Nr. 4 waren dann sehr erfreulich. Der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk und seine Frau, die bekannte Operettensängerin Dagmar Koller (seinerzeit ein berühmtes Promi-Paar) hatten ins Rathaus der österreichischen Hauptstadt geladen und mit Broccoli & Co. eine Pressekonferenz gegeben. Fotos von dem perfekt (aber nicht übertrieben) gestylten Trio Dalton, D'Abo und Krabbé neben dem neuesten, auf Hochglanz getrimmten Aston Martin, die im Rathaushof entstanden, gingen um die Welt. Es war eine gelungene, glamouröse Erstpräsentation und sehr vielversprechend.
Man darf nicht vergessen, dass es damals kein Internet gab und die Anzahl der TV-Sender überschaubar war. So konnte man als Fan in erster Linie ein Presseecho verzeichnen. Wie fast jeder andere Bond-Fan auch, habe ich seinerzeit alle Zeitungsausschnitte gesammelt und fein säuberlich in Ornern abgeheftet. Von daher habe ich heute noch Belege dafür, wie gut Dalton 1986/87 ankam. Selbst bei Jugendzeitschriften wie Bravo gab es keinerlei Einbruch bei der Berichterstattung zu verzeichnen. In Interviews überzeugte Dalton durch seine Sachkenntnis. Er schien Flemings Werke zu kennen – ein Eindruck, den ich von Connery und Moore nicht immer hatte. Der Hauch des Todes war in Deutschland in den Top Ten der erfolgreichsten Filme des Jahres 1987. Der anfängliche Erfolg änderte sich erst bei Daltons zweitem Bond. Die Kritik bemängelte die Brutaltität und die „Miami-Vice-Thematik“ der Story. Das Ergebnis blieb bekanntlich hinter den finanziellen Erwartungen zurück, Lizenz zum Töten war der erste Bond seit OHMSS, der nicht mit der Goldenen Leinwand für mehr als drei Millionen Kinozuschauer in der BRD ausgezeichnet wurde.
Ein vor einigen Jahren veröffentlichtes Skript von 1991 für den dritten Dalton-Bond hätte vermutlich zu einem Film der übertriebenen Art, schlimmer als Die Another Day, geführt. Da gab es Stealth Cars, eine Androidin, aber auch später genutzte Ideen wie eine chinesische Agentin oder eine Ski-Jagd ähnlich der von TWINE.
Auch Michael France, von dem der erste Drehbuchentwurf zu GoldenEye stammte, gab an, dass er seine Story mit Dalton als Hauptdarsteller vor Augen verfasst hätte. Von daher hätte Daltons ernsthaftere Darstellung des 007 nicht zwangsläufig zu besseren oder realistischeren Filmen geführt.
Timothy Dalton wird immer öfter als eine Art Verlierer unter den Bond-Darstellern bewertet. Dies ist total daneben. Wie sehr er Flemings Version entsprach, wäre vermutlich noch deutlicher geworden, wenn man auf dessen Romane stärker hätte zurückgreifen können. Und auch wenn gegenüber Moore in mancherlei Hinsicht zurückgeschraubt wurde, so ist es keinesfalls so, dass Daltons Filme humorlos oder sexfrei (der „AIDS-Bond“) sind. Im Gegensatz zu Craigs Bond-Version hatte Dalton nämlich seine Oneliner und obendrein Bettgeschichten mit mehr als nur einer Frau pro Film. Und selbst Daltons Renommee als ausgesprochen ernsthafter Theater-Schauspieler und Shakespeare-Interpret gerät ein wenig ins Wanken, wenn man daran denkt, dass er in vier Filmen nach Comic(artigen)-Vorlagen mitwirkte: Flash Gordon, Brenda Starr, The Rocketeer und Looney Tunes. Der Waliser verträgt also definitiv mehr Spaß als man denkt. Aber was wäre die Welt (und ein solches Forum) ohne Vorurteile...;)
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Kronsteen

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Donnerstag, 15. August 2013, 09:54

"Wer ist schon Bond im Vergleich zu Kronsteen?!"

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Donnerstag, 15. August 2013, 10:18

Danke für die Links Kronsteen.
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Freitag, 16. August 2013, 21:55

Ich möchte jetzt gerne für euch einige Fotos hochladen. Sei es ein Bond-Darsteller, ein Schurke, ein Girl oder ein Handlanger.

Hier gibt es ein paar Bilder zu meinem Lieblings-Bond Timothy Dalton! (Die Fotos sind von mir selbst ausgesucht)
So, dass sind vorerst die letzten Fotos bis die Admins sich entschieden haben.
»Dalton ist Bond« hat folgende Dateien angehängt:
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Hubert Bonisseur

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Donnerstag, 22. August 2013, 14:55

"Bei der lebhaften Diskussion pro und contra Timothy Dalton fällt mir ein
Aspekt auf, der bislang kaum Beachtung fand, nämlich eine Art von
„Generationskonflikt“. Alte Hasen im Fandom denken oft anders über
Dalton nach als es die Jünglinge im Forum tun.

Wer die 80er Jahre als Bond-Fan bewußt erlebt hat (so wie ich), der wird
sich daran erinnern, dass Daltons Einstand als 007 überwiegend Lob
fand. Grundtenor des Medienechos war, dass die Unglaubwürdigkeiten und
Albernheiten der Moore-Ära vorbei seien und Dalton wohltuend an den
Realismus der Connery-Filme anknüpfen würde. Mir tat dies ehrlich gesagt
etwas weh, denn für mich waren die Moore-Streifen nahezu perfekte
Kinounterhaltung. Als „Experte“ wusste ich aber auch, dass sich Connerys
Bond mit Möwenkostümen tarnte, in Torpedorohren aus U-Booten abschießen
ließ und mit Bikinigirls durch hohle Vulkane stolperte. Oder anders
ausgedrückt: Kritiker und die breite Masse neigen zu oft fehlerhaftem
Schubladendenken."


Genau so ist es (wer auch immer HebusDerTroll sein mag). Auch ich muss hier eine Lanze für Dalton brechen. Er wurde damals als echte Bereicherung für Bond gesehen ("Shakespeare-Darsteller" wurde oft zur Charakterisierung genutzt). Er ist meine Nummer 2 nach Brosnan. Ich habe - warum auch immer - keinen Connery-Reflex. Und Moore? Ja, Moore ist eben Moore mit allen Pros und Contras.
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James

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Donnerstag, 22. August 2013, 16:03

Nachdem ich nach 1977 vier Mal auf einen Bond mit Sir Roger in der Hauptrolle warten durfte, wurde 1986 publik, dass Timothy Dalton der nächste Bond wird.
Mir persönlich war Sir Roger teilweise in OP, auf jeden Fall aber in AVTAK viel zu alt für die Rolle und so freute ich mich auf den ersten Film mit dem neuen
Darsteller. Mir gefiel der Film und Dalton sehr und selbst der viel kritisierte LTK gehörte nie ans Ende meiner Bestenliste. Ich hatte mir sehr einen Bond 91 mit Ihm gewünscht. Leider kam es dazu aus den bekannten Gründen nicht.
Und so erging es Dalton ein bisschen wie Lazenby (wenn auch aus anderen Gründen). Er hatte einfach keine Zeit, richtig in der Rolle anzukommen. Ein toller 007 war er aber allemal und aufgrund der schauspielerischen Klasse, die er eindeutig besitzt, hätte er noch viel aus der Rolle machen können.
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Felix Leitner

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Freitag, 23. August 2013, 07:20

@Hubert:

Die "Albernheiten der Moore-Ära" wurden ja teilweise in TLD noch fortgesetzt. Man denke nur an Ms Schreibtisch in dem Transportflugzeug. Oder das klamaukige "Ablenkungsmanöver" in der Pipeline. Witzigerweise gibt es in Daltons Debüt auch mehr Gadgets als im zuletzt recht bodenständigen AVTAK. Aber TSWLM und MR waren halt extrem erfolgreiche Beiträge, die die Marke "Moore" geprägt haben.
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Dalton ist Bond

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Freitag, 23. August 2013, 08:16

Das mit der Pipeline fand ich auch immer etwas "merkwürdig". Aber die blödeste Szene im Film war doch die, wo diese fette Frau den Aufseher mit ihren Monsterbrüsten anmacht um ihn abzulenken. Musste sowas sein? Das passt gar nicht zu Daltons Bond.

Aber was ihr gegen den Tisch im Laderaum des Flugzeugs habt verstehe ich nicht. Ich fand die Szene nie albern. Es sollte halt etwas witzig wirken, wenn die ganzen Blätter umherfliegen.
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Felix Leitner

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Freitag, 23. August 2013, 08:34

Zitat von »Dalton ist Bond«

Das mit der Pipeline fand ich auch immer etwas "merkwürdig". Aber die blödeste Szene im Film war doch die, wo diese fette Frau den Aufseher mit ihren Monsterbrüsten anmacht um ihn abzulenken.


Das meinte ich doch mit Ablenkungsmanöver. An den unsäglichen Auftritt der afghanischen Freiheitskämpfer bei Karas Konzert muss auch noch erinnert werden.

Der Humor der Glen-Filme, für den sich Glen teilweise selber verantwortlich zeigt, ist leider ziemlich unausgeglichen, weil er oft den Ton der jeweiligen Szene bzw. des jeweiligen Films nicht trifft.
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Kronsteen

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Freitag, 23. August 2013, 09:18

Ich würde mal noch die Szene ergänzen, in der Bond mit seinem Aston Martin das Auto der tschechoslowakischen Polizei zerteilt und kurze Zeit später ein Loch in einen See schneidet.

Kamran Shah und seine Männer nerven mich eh ein wenig. Sie sind die politisch korrekte Zugabe zum Film. Das tut in einem Bondfilm nicht Not. Ich mag zwar den Realismus an Bondfilmen, aber keine politische Parteiergreifung.

Davon abgesehen ist TLD aber natürlich ein grandioser Film. Die Nr. 3 in meiner Liste. Und die Afghanistan-Szenen sind toll gefilmt.

Ich finde Tim Dalton klasse. Er hat einen tollen Einstand und hat in TLD die Ehre, den letzten Bond-Auftritt nach klassischem Muster zu haben: Den losgelösten und "übermenschlichen" Agenten ohne soziale Bindungen. Er selber wird es auch sein, der dieses Muster 2 Jahre später für einen Bond mit Gefühlen und privatem Interesse aufgeben wird. In LTK ist er für mich aber viel zu gehetzt und verbissen. Dies ist zwar rational nachvollziehbar, aber ich muss das nicht in einem Bondfilm haben. Das Gentleman-like und das Bondge gehen für mich z.B. in der Szene verloren, wenn er Krest Sanchez "zum Fraß vorwirft".
Ein Bond, dessen Arbeit nur darin besteht, den Gegner durch Intrigen kampfunfähig zu machen, ist nicht mein Bond. Ein toller Film, aber eben kein toller Bond.

Aber ich schweife ab...

Aber man sieht: Dalton hat zwar grade mal 2 Filme gemacht, aber zwischen diesen beiden einen entscheidenden Impuls gegeben, der die kommenden Bond-Epochen in gewissen Bereichen vorhersagen sollte.
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James

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Freitag, 23. August 2013, 22:00

IDas Gentleman-like und das Bondge gehen für mich z.B. in der Szene verloren, wenn er Krest Sanchez "zum Fraß vorwirft".

Gerade diese Szene zeigt doch, dass er auch anders kann und das war doch auch wohl der Anspruch von Glens letzter Arbeit. Einen Bond zu zeigen, der mal nicht von M losgeschickt wird sondern seine Fähigkeiten für sich einsetzt. Zusätzlich unterstreicht es die tolle Freundschaft zu Felix Leiter.
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Kronsteen

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Samstag, 24. August 2013, 11:35

IDas Gentleman-like und das Bondge gehen für mich z.B. in der Szene verloren, wenn er Krest Sanchez "zum Fraß vorwirft".

Gerade diese Szene zeigt doch, dass er auch anders kann und das war doch auch wohl der Anspruch von Glens letzter Arbeit. Einen Bond zu zeigen, der mal nicht von M losgeschickt wird sondern seine Fähigkeiten für sich einsetzt. Zusätzlich unterstreicht es die tolle Freundschaft zu Felix Leiter.


Ja, schon! Aber genau das will und muss ich von Bond gar nicht unbedingt sehen. Ich fand schon das Rum-Psychologisieren in SF grenzwertig (ging aber grade noch so), aber einen Freundschaft pflegenden Bond, der - wie M schon richtig sagt - irgendwie sentimental ist und dadurch auf eigene Faust handelt, ist für mich nicht mehr wirklich Bond. Bei allem Respekt vor dem guten Film LTK.
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Felix Leiter

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Sonntag, 25. August 2013, 19:36

@Hubert:

Die "Albernheiten der Moore-Ära" wurden ja teilweise in TLD noch fortgesetzt. Man denke nur an Ms Schreibtisch in dem Transportflugzeug. Oder das klamaukige "Ablenkungsmanöver" in der Pipeline. Witzigerweise gibt es in Daltons Debüt auch mehr Gadgets als im zuletzt recht bodenständigen AVTAK. Aber TSWLM und MR waren halt extrem erfolgreiche Beiträge, die die Marke "Moore" geprägt haben.

Tja, kann ich so nur unterschreiben. AVTAK war sogar bis CR der bodenständigste Bond der Reihe, LTK mit Abstrichen.


Nun, ich persönlich fand die engere Bond/Leiter Kiste immer am besten. In DN oder in CR lernen sie sich erst kennen, aber danach gefielen mir auf jeden Fall die "Kumpeltypen" etwa gleichen Alters, wie in TB, LALD und eben LTK.
Da Hedison in LALD die Freundschaft zu Bond wohl am weitesten ausbreitete, war es nur logisch, dass er wieder den Felix Leiter in LTK spielen durfte. So kaufe ich Bond auch die emotionale Bindung ab.

14

Sonntag, 25. August 2013, 21:04

Bei Fleming macht Bond öfter berufliche Ausflüge auf privater Basis oder aus Freundschaft! Das Thema von LTK ist also nicht ganz aus der Luft gegriffen.
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Hubert Bonisseur

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Dienstag, 27. August 2013, 16:24

@Hubert:

Die "Albernheiten der Moore-Ära" wurden ja teilweise in TLD noch fortgesetzt. Man denke nur an Ms Schreibtisch in dem Transportflugzeug. Oder das klamaukige "Ablenkungsmanöver" in der Pipeline. Witzigerweise gibt es in Daltons Debüt auch mehr Gadgets als im zuletzt recht bodenständigen AVTAK. Aber TSWLM und MR waren halt extrem erfolgreiche Beiträge, die die Marke "Moore" geprägt haben.
Absolut richtig. Das gibt dem Film eine gewisse Ausgewogenheit zwischen ernsterem (als Moore, aber dennoch nicht verbissenen) Darsteller und Produktion. Die Gadgets in TLD machen aber in gewisser Weise auch Sinn (wie in GF, TB etc.). Der Schreibtisch in TLD ist ein sehr milder Lacher. In AVTAK waren die Lacher sehr aufgesetzt z.B. die Surfszene mit entsprechender Musikuntermalung zu Beginn. Gleichwohl ist AVTAK durchaus ein ernstzunehmender Beitrag. Wäre Moore nicht schon zu alt gewesen sondern im MR-Alter, dann wäre das noch mehr der Fall ...
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Freitag, 4. September 2015, 20:40

Bei irgendeinem Youtube-Video habe ich gesehen, dass jemand kommentierte, Cubby wollte Dalton nachdem er bereits einen Bond gedreht hatte zu SIEBEN (!) weiteren Bondfilmen überreden, zu nur einem kam es dann. Das kann ich nicht so recht glauben, das hätte Dalton bis in seine hohen Jahre begleitet. Weiß jemand ob Cubby tatsächlich diverse 90er Jahre Auftritte Daltons ins Auge fasste, wenn nicht sogar welche nach der Jahrtausendwende? Sein Vertrag ging ja immerhin bis einschließlich Bond 17, manche munkeln GE sei auf ihn zugeschnitten und nachträglich Brosnan zugeordnet worden, andererseits gab es ja auch schon ein gänzlich anderes Script für Daltons Dritten. Noch bis "Scarlett" (1994) war ja unklar, ob er als Bond zurückkehren würde, aber dass ihn Cubby mindestens für den Rest des Jahrhunderts an die Reihe fesseln wollte, wäre mir wirklich neu.
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Feirefiz

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Sonntag, 6. September 2015, 07:29

Ich habe jüngst die zweite Staffel von Penny Dreadful gesehen, eine sehr sehenswerte Gothic-Serie, in der Timothy Dalton eine Hauptrolle spielt (neben der sensationellen Eva Green, Rory Kinnear und Helen McCrory, für Bond-Fans). Im Laufe dieser zweiten Staffel trennt er sich von seinem Bart - dieser Spoiler ist wohl vertretbar -, und es ist unglaublich, dass dieser Mann schon um die 70 ist (so genau weiß man das ja nicht). Er wirkt wenigstens zehn Jahre jünger, auch physisch absolut präsent, sein Spiel ist ohnehin so intensiv wie stets in dramatischen Rollen: Abgesehen davon, dass Dalton wenigstens zwei weitere EON-Bonds hätte drehen sollen - ach was: müssen -: Er wäre auch jetzt noch absolut in der Verfassung für seine Version von NSNA, die Ende der 90er ja mal als Gerücht durch die Presse geisterte, als McClory wohl mal wieder langweilig war. Wird natürlich nie geschehen, zumal die Rechtefrage nun zugunsten von EON geklärt ist und man aus kommerziellen Gründen dann sowieso Brosnan anfragen würde, aber nichtsdestotrotz: Wie spannend wäre es, Dalton als Bond am Ende seiner Agentenkarriere zu sehen, wie eben Connerys im existierenden Konkurrenz-Bond!
"How do you make a hero logical? You don't, and you must accept that.
The illogic is what makes something like Superman. The more rational a
story you try to write about Superman, the more you kill him."
(Dan Barry)

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Sonntag, 6. September 2015, 12:00

Ich habe jüngst die zweite Staffel von Penny Dreadful gesehen, eine sehr sehenswerte Gothic-Serie, in der Timothy Dalton eine Hauptrolle spielt (neben der sensationellen Eva Green, Rory Kinnear und Helen McCrory, für Bond-Fans). Im Laufe dieser zweiten Staffel trennt er sich von seinem Bart - dieser Spoiler ist wohl vertretbar -, und es ist unglaublich, dass dieser Mann schon um die 70 ist (so genau weiß man das ja nicht). Er wirkt wenigstens zehn Jahre jünger, auch physisch absolut präsent, sein Spiel ist ohnehin so intensiv wie stets in dramatischen Rollen: Abgesehen davon, dass Dalton wenigstens zwei weitere EON-Bonds hätte drehen sollen - ach was: müssen -: Er wäre auch jetzt noch absolut in der Verfassung für seine Version von NSNA, die Ende der 90er ja mal als Gerücht durch die Presse geisterte, als McClory wohl mal wieder langweilig war. Wird natürlich nie geschehen, zumal die Rechtefrage nun zugunsten von EON geklärt ist und man aus kommerziellen Gründen dann sowieso Brosnan anfragen würde, aber nichtsdestotrotz: Wie spannend wäre es, Dalton als Bond am Ende seiner Agentenkarriere zu sehen, wie eben Connerys im existierenden Konkurrenz-Bond!

Das mit dem Alter weiß man eigentlich schon. Man liest zwar von 1944 UND 1946, doch Dalton soll bezüglich dieser Angelegenheit der Unklarheit im Interview befragt worden sein und antwortete in etwa so:
Offenbar kann das Internet noch nicht einmal zuordnen wann ich zur Welt kam, es war in der Tat ´46.
"L oyalität bedeutet mir wesentlich mehr als Geld."

  • »Daniel Schweikert 1996« ist männlich

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19

Montag, 21. März 2016, 10:03

Herzlichen Glückwunsch zum 70.!, Mr. Dalton.

Bleib' wie Du bist: hochtalentiert als Schauspieler und langsam aber sicher aufsteigend in den Rankings der Bondfans :)
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Feirefiz

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20

Montag, 21. März 2016, 18:52

Ein hübscher - und nicht zu epischer - Artikel zu Ehren des Jubilars findet sich hier .
"How do you make a hero logical? You don't, and you must accept that.
The illogic is what makes something like Superman. The more rational a
story you try to write about Superman, the more you kill him."
(Dan Barry)