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Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!Ja, das kann schon sein. Manchmal frage ich mich schon, weshalb ich mir das noch antue. Das Label "James Bond" stand mal für Exklusivität, für absoluten Kult. Und heute? Irgendwie 08/15-Ware... Handwerklich gut gemachte Filme, aber all das, was Bond wirklich(!) ausgemacht hat, ist weg![]()
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und der letzte richtige Kracher liegt sogar schon 12 bis 17 Jahre zurück.
Also nach Die Welt ist nicht genug und 007 Racing gefiel dir kein Telespiel mehr ?
Ja, bei den Filmen: Das letzte Meisterwerk war TWINE vor 23 Jahren, das letzte Beinahe-Meisterwerk QoS vor 14 Jahren.
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weil ich das mit den 12 bis 17 Jahren seit dem letzten "Kracher", worauf du dich unter meinen Aussagen bezogest, zuvor auf den "interaktiven" Bereich bezogen hatte
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Nach der enttäuschenden 2. Phase, zu der ich ganz klar die Brosnan-Bonds zähle, kommt mit der 3. Phase der Restart und die damit verbundene Rückbesinnung auf die Klassiker in einem etwas moderneren Gewand.
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Ich denke da etwa an diese Strandszenen in GE, die mittels künstlicher Dramatisierung einen auf Melancholie machen, wenn Natalya darüber parliert, warum Bond alleine bliebe. Aber diese Ausrutscher sind noch akzeptabel.
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Und analog überlege ich auch, mit den Bondfilmen abzuschließen.
Ja, auch die Brosnan Bonds bieten durchaus Unterhaltungswert und weisen ein paar tolle Momente auf. Im Vergleich zu den Klassikern wirken die Schauplätze aber total blass und schlecht in Szene gesetzt. Vergleich einmal die Tanker-Szenen von TSWLM mit denen auf dem TND-Stealth ship. Auch in Punkto Darsteller/Charaktere wirken die Brosnan-Bonds sehr blass. Brosnan selbst kann ich schon noch etwas abgewinnen, aber solche Ikonen wie Klebb, Grant, Golfdinger, Oddjob, Stromberg, Jaws (um nur ein paar herauszugreifen) findet man in den 90er Filmen einfach nicht mehr.Hmmm... wirklich in jeder Linie überzeugen waren die Brosnan-Bond tatsächlich nicht - selbst wenn man DAD ausnimmt. Aber mittlerweile beurteile ich diese Filme wesentlich milder als noch vor 10 Jahren. Denn seien wir ehrlich: Unterhalten tun sie gut, sie sind mehr oder weniger "klassische" Bonds mit allen Elementen, die man erwarten darf (und ein paar neuen, die's zwar nicht braucht, die aber nicht wirklich weh tun) und vor allem haben sie die Reihe nicht pulverisiert, Dinge unwiderruflich kaputt gemacht. Zudem gab es mediokre bis sogar sehr trashige Bond-Filme ja auch schon in der Zeit vor GE - so what ?
Tja, mit meiner Lieblingsband Queen musste ich mangels neuem Material leider auch abschließen. Bei Bond warte ich jetzt einfach mal ab. NTTD kommt mir jedenfalls nicht in die Sammlung. SP ist für mich also der Craig-Abschluss, genauso wie TWINE für Brosnan.Das wäre schade, aber verständlich. So habe ich zum Beispiel auch mit einigen Bands mehr oder weniger abgeschlossen, die zwar vor 20, 30 oder mehr Jahren hervorragende Sachen gemacht haben, die aber seither nicht mehr rausgebracht haben, das mir gefällt - das mich ankickt. Und die's auch live nicht mehr wirklich bringen
NTTD kommt mir jedenfalls nicht in die Sammlung. SP ist für mich also der Craig-Abschluss, genauso wie TWINE für Brosnan.
Naja, im Vergleich zu den letzten Filmen der anderen Bonddarsteller steht SP noch recht gut da:Dabei ist doch SP ein wirklich denkbar schlechter Abschluss...
Einfach nichts Neues mehr zu sammeln und sich nur noch an dem erfreuen, was da ist. Und das ist bei den Bondfilmen, den drei ??? (bis Folge 121 habe ich gesammelt) und Queen eine ganze MengeWas heißt denn für dich "abschließen"?
Der Wechsel von QOS (der ja zeitlich direkt auf CR folgt) zu SF ist schon extrem: Bond wandelt sich damit quasi von einem Film auf den anderen vom blutigen Anfänger (CR & QOS) hin zum gealterten Wrack (SF). Das ist auch eine der "debilen" Ideen, um mal beim Hauptthema zu bleiben.Die ersten zwei Craig-Bonds bereiteten den Boden für die Zukunft des Franchise, die letzten beiden hinterließen nur verbrannte Erde.
SF hat sich als Marathon-Abschluss tatsächlich besser angefühlt als SP. Ein episches Werk, das sehr bildgewaltig daherkommt und den Abschluss der Ära von Judi Dench darstellt. Hier wurde ganz bewusst ein Kapitel geschlossen (von den Hauptdarstellern hat meines Wissens sonst nur Desmond Llewelyn einen vergleichbaren Abschied bekommen), aber gleichzeitig ein Neues geöffnet, das - wie Du richtig sagst - sogar wieder zu DN zurückführen könnte.Als Abschiedsfilme fürs Franchise taugen beide nichts, das ist für mich bis auf Weiteres SF.
Sicherlich ist der Schauspieler älter geworden. Aber seine Figur deshalb gleich als heruntergekommenes, physisches und psychisches Wrack darzustellen, geht mir etwas zu weit. Das hat mit dem Bond, den man in den 22 Filmen davor kennengelernt hat, nicht viel zu tun. Bond muss aus meiner Sicht kein stahlharter Supermann sein, und ich genieße sogar die Momente, wo bei ihm ein wenig Verletzlichkeit aufblitzt. Solche Szenen erfolgten aber immer wohldosiert und nicht wie in SF mit dem Holzhammer.Nun ja, für diesen Wechsel vom Jung-Bond zum alten Hasen konnte EON ja nichts – außer dass sie für CR eher einen Twenty- Something als einen Thirty_Something hätten besetzten müssen. M. E. hat EON aus der Zwangspause noch das Beste gemacht.
Bis zu diesem Film bringt es Deine Lieblingsband in einem ihrer besten sträflich unbekannten Songs auf den Punkt: Yes, it was a worthwhile experience!