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Count Villain

Schurkengraf

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101

Samstag, 28. Dezember 2013, 17:23

Zitat von »Feirefiz«

Und zumindest das ist nun wirklich eine ziemliche Konstante in 007s Welt: Die meisten seiner Gegner erscheinen geradezu asexuell bzw. impotent: (...)


Das erinnert mich irgendwie an das hier. :D

Zitat von »Kronsteen«

Nimmt man den Rohstoff, der verknappt werden soll, dann spiegelt das den Unterschied zwischen GF und QOS am meisten: Gold vs. Wasser.


Genau. Listen wir ruhig mal alle Monopolversuche der Serie auf: Gold, Mikrochips, Öl, Wasser. Eines davon ist lebensnotwendig und es ist sicher nicht das Gold. ;)
Vernichte alles, was wir bei uns haben. Man hat uns enttarnt.

Kronsteen

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102

Samstag, 28. Dezember 2013, 17:33

Genau. Listen wir ruhig mal alle Monopolversuche der Serie auf: Gold, Mikrochips, Öl, Wasser. Eines davon ist lebensnotwendig und es ist sicher nicht das Gold. ;)


Und genau deswegen fehlt mir der "phantastische" Ansatz in dieser Wasser-Geschichte, den ich bei den fiesen Villain-Plänen so sehr liebe. ;)
Wäre es z.B. um die Verseuchung der Weltmeere gegangen oder um die Schmelzung der Pole, dann wäre Wasser für mich ein tolles Bond-Thema gewesen.
Aber das Wasser-Monopol in Bolivien. Bei aller Liebe... Das ist für mich noch weniger als die Senderechte in China. ;)

Ich erkenne aber natürlich den Bezug zur Realität an und sehe die Bedrohung einer solchen Story in der Realität durchaus.
Aber das will ich dann eher in einem nüchternen Agententhriller sehen und nicht in einem Bondfilm. :)
"Wer ist schon Bond im Vergleich zu Kronsteen?!"

Maibaum

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103

Samstag, 28. Dezember 2013, 17:38

Kananga, Forsyth ist für mich uninteressant. Ich habe als Kind 3 seiner Romane gelesen, die waren gut damals, später als er mich nicht mehr interessierte wurde mir noch mal einer als deutlich besser empfohlen, den ich aber schwach fand. Le Carre dagegegen hat ein paar Meisterwerke geschrieben. Und ist sehr viel besser und komplexer als Fleming oder Forsyth. Mit einem Wort unterhaltsamer.

Es geht bei den Charakteren Flemings nicht um Vielschichtigkeit, sondern daß viele einfach für mich zu uninteressant waren um eine Handlung zu tragen. Viele, nicht alle.

Was Eco und Burgess betrifft, von meiner Warte aus irren die hier komplett. Es ist ja auch nicht alles bei Fleming erzählerisch mißlungen, aber eben doch ab und an. Ich finde Fleming nicht schlecht, aber er ist auch nichts besonderes für mich.

Count Villain

Schurkengraf

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104

Samstag, 28. Dezember 2013, 17:54

Aber das Wasser-Monopol in Bolivien. Bei aller Liebe... Das ist für mich noch weniger als die Senderechte in China. ;)


Das ist eben der Unterschied zwischen Quantum und Spectre. Statt einer großen Aktion haben sie viele kleinere und mischen überall mit.

Die Senderechte in China sind allerdings ein abschreckendes Beispiel. Die sind so wenig greifbar, dass die Verhältnismäßigkeit zu Carvers Aktionen völlig fehlt. Das ist in QOS viel besser gelungen.
Vernichte alles, was wir bei uns haben. Man hat uns enttarnt.

kananga

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105

Samstag, 28. Dezember 2013, 18:11

Ich finde Fleming nicht schlecht, aber er ist auch nichts besonderes für mich.

und dieses sei Dir auch absolut unverübelt;), geschätzter Kollege Maibaum. Mehr als indes den Versuch zu unternehmen, auf der sachlichen Ebene zu argumentieren, was laut meiner und nicht weniger anderer Ansicht bei Fleming gekonnt bis virtuos ist,liegt außerhalb meiner Intentionen und Möglichkeiten.
Nur noch ein letztes Wörtchen zur Debatte: ich habe NIE behauptet, dass ein Bond-Film eine sklavische und werkgetreue Wiedergabe von Flemings Werken sein muss. Aber immerhin wird da noch regelmäßig im Titel der Filme behauptet, dass "Ian Flemings James Bond 007" erscheinen soll und niemand anderer. Dass es da manchen offensichtlich geradezu als Sakrileg erscheint, auf grundliegende Intentionen des Autors hinzuweisen, nimmt doch ein klein wenig wunder. lg

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106

Samstag, 28. Dezember 2013, 18:42

(...) Nur noch ein letztes Wörtchen zur Debatte: ich habe NIE behauptet, dass ein Bond-Film eine sklavische und werkgetreue Wiedergabe von Flemings Werken sein muss. Aber immerhin wird da noch regelmäßig im Titel der Filme behauptet, dass "Ian Flemings James Bond 007" erscheinen soll und niemand anderer. Dass es da manchen offensichtlich geradezu als Sakrileg erscheint, auf grundliegende Intentionen des Autors hinzuweisen, nimmt doch ein klein wenig wunder. lg
Was vielleicht schwierig zu vermitteln ist, lieber Kananga, ist das "Sola-Scriptura-Prinzip" auf Fleming-Basis. :D
Ermögliche ein "Sowohl-als-auch" in Form der Berechtigung der Film-Tradition - und wir landen bei Feirefiz´ (welcher - gleich einer Elster - schwarz und weiß vereinigen kann ;) ): "Wohl dem, der beides haben kann."
God save the Queen!

Don-Corleone

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107

Samstag, 28. Dezember 2013, 19:30

@Kananga:

Was mich interessieren würde, was machen die Craigbonds in deinen Augen "anders" als die 20 davor, das sie für dich eher nicht mehr "Fleming-like" sind ? Ich erinnere mich noch sehr gut an die Diskussion hier im Forum nach Casino Royale, wo - insbesonders die Buchbondliebhaber - alle Kritiker des Films u.a. mit dem Argument abgewatscht haben das CR endlich wieder viel mehr Fleming in sich hat, wie alle Moores und Brosnans zusammen. Von daher finde ich es hochinteressant, das du als Flemingliebhaber das nicht so siehst. Oder verwechsele ich hier nur etwas und die findest die Craigfilme völlig unabhängig von der Romanfigur Bond einfach nicht besonders gelungen.
Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

108

Samstag, 28. Dezember 2013, 22:39

Das Verdienst von Fleming besteht meiner Meinung nach darin, dem Agententhriller eine luxuriöse, exotische Komponente zu verleihen. Agenten waren bis dahin eher normale Beamte, die sich in einem eher grauen urbanen Umfeld bewegten. Bei John Buchan kam dann der weitläufige Abenteuerfaktor dazu, aber erst Fleming lässt eine Agententhriller in der High-Society-Welt spielen. Casinos statt Hinterhöfe, Bahamas statt nebliger Gassen, Bentleys statt Züge, etc. Der Alltag der Agentenhelden hatte bis dato ziemlich wenig mit Luxus zu tun. Fleming hatte dem Genre damit einen neuen Aspekt abgewonnen, und ich denke, schon allein deshalb wäre er auch ohne die Filme nicht vergessen worden. Diese an sich etwas konstruierte Verbindung von Spionage und High Life macht auch den Reiz der Filme aus, auch wenn sie sich in der Handlung nicht immer sklavisch an die Bücher hielten. Der Geist von Fleming ist für mich daher auch in Filmen wie Moonraker erkennbar, wenn Bond beispielsweise in der Präsidentensuite absteigt. Die Bücher von Le Carré sind rein schriftstellerisch sicher besser, allerdings folgen sie auch eher den Konventionen des Spionagegenres. Mal abgesehen davon dass man mit Fleming und Le Carré Bananen mit Würstchen vergleicht.

Dieser Luxusfaktor wurde in den Craigbonds erstmals teilweise in Frage gestellt. Beispielweise wenn Bond in CR eine Abneigung gegen Diner Jackets und sogar Anzüge hat oder in QOS hauptsächlich in Slumgegenden unterwegs ist.

Spree

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109

Sonntag, 29. Dezember 2013, 02:05

Aber am Ende trägt er doch das Dinner Jacket, trinkt Martini und fährt seinen frisierten Aston Martin. Den vermeintlichen Stilbruch, den manche herbeischreiben wollen, erkenne ich einfach nicht, da alles ja nur den Weg zur Zielvorstellung Bonds darstellt.
Man kann ja sagen, "Ich wünsche mir einen Bond, der immer die klassischen Muster bedient (wie bspw. Brosnan), der immer der charmante und witzige Gentleman ist und in seinem Smoking in Thailand bei 40° nicht schwitzt". Ich wage aber zu behaupten, dass das nicht der Bond aus den Romanen ist.

Persönliche Präferenzen sind das Eine und dagegen habe ich auch nichts (ich selbst habe ja sehr eigenwillige und außerdem ebenfalls meine Probleme mit einigen Darstellern :whistling: ), aber zu behaupten dieser härtere und realistischere Ansatz würde Fleming nicht gerecht werden, ist einfach nur hanebüchen.
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kananga

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110

Sonntag, 29. Dezember 2013, 10:57

ber zu behaupten dieser härtere und realistischere Ansatz würde Fleming nicht gerecht werden, ist einfach nur hanebüchen.

dieses habe ich so nicht behauptet, geschätzter Kollege Spree. Mir ging es nie, um wieder einmal einen wertvollen Ansatz meines geschätzten Bondkollegen Mr. Fogg aufzugreifen, nie um ein Sola Scriptura, nie um ein simples: "was steht alles bei Fleming." Ich gebe etwa sehr gerne zu, dass die Darstellung meines persönlichen Favoriten, Roger Moore, etwas zu körperlos für den Bond aus Flemings Büchern ist. Wenn ich mich auf Fleming berufe, dann geht es mir vor allem darum, was dieser selbst ernst an seiner Konzeption genommen hat und was nicht. Und hier scheiden sich eben die Geister: wenn ich behaupte, die Person und Konzeption Bond ist als solche bewusst im Kern als völlig unrealistisch und schon als der berühmte "brausende Unsinn" erschaffen, dann ist es legitim, das Ganze nochmals zu übersteigern und mit einem Augenzwinkern zu präsentieren. Wenn jemand denkt, dass es Fleming bei Bond ernsthaft um "realistische Darstellung" "tiefenpsychologische Auslotung" und Zeichnung eines "Vielschichtigen menschlichen Charakters" ging, dann wird er eben ganz andere Ansätze wählen. Und das ist ein Punkt, über den ich gerne bereit bin, mit Sachargumenten zu argumentieren Wie gesagt, im Grunde freue ich ja über die Craigianer, da mein Lieblingsheld ja nun wieder in aller Munde ist. Das war in den 90ern trotz Brosnan nicht so. Ich habe auch keine Exkommunikation von Leuten vor, die sagen, wen interessiert schon Fleming;), die haben im Grunde auch jedes Recht sich Bondfans zu heißen;). Letztlich geht es selbstverständlich um Subjektives, nicht um Glaubenswahrheiten;).

kananga

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111

Sonntag, 29. Dezember 2013, 11:05

Diese an sich etwas konstruierte Verbindung von Spionage und High Life macht auch den Reiz der Filme aus

dies trifft auch den Kern meiner Argumentation, geschätzter Kollege Martin:).

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112

Sonntag, 29. Dezember 2013, 19:32

(...) Umberto Eco hat nachgewiesen, dass Fleming die
von Dir angesprochene Technik sehr bewusst und gekonnte anwendete. Ich
darf zitieren: "Fleming verlangsamt beim Überflüssigen und beschleunigt
beim Wesentlichen, weil...dies die erotische Funktion der delectatio
morosa hat. (...)
Ich möchte hier einmal ausdrücklich erwähnen, dass ich diesem kananga zwei Dinge verdanke: 1) Er vertritt einen Quellen-Purismus, den ich in dieser Konsequenz innerhalb der Bond-Fan-Gemeinde bislang nicht anzutreffen die Freude hatte und
2) literarische Quer-Verbindungen von nachvollziehbarer Qualität.

Ich bin gerade in Bezug auf CR und SF zwar zu einem diametral entgegengesetzten Ergebnis gekommen - an QoS arbeite ich noch - jedoch ist mir die Einforderung der Beachtung politischer Hintergründe des Schöpfers Fleming sympathisch. Bei aller Verfechtung der Übersetzung und/oder Weiterführung Bonds durch den Film in die Gegenwart sollte doch darauf geachtet werden, dass er, insofern er Symbol ist, nicht zu einem Werkzeug aktueller Denk- und Rede-Gewohnheiten degradiert wird. Besonders SF hat es verstanden, einer solchen Versuchung zu widerstehen. (Das zu erkennen, daran müsste wiederum kananga wohl noch arbeiten!)

QoS habe ich kürzlich noch einmal gesehen: Und hier hat - bei aller Schwierigkeit in der Verdaulichkeit - Spree Recht. Der Film enthält ein sehr fein gesponnenes, unaufdringliches Psychogramm Bonds, verknüpft mit einer Entwicklung der Figur. Ich werde sicher noch eine Weile und einige Sichtungen brauchen, finde ihn aber schon jetzt (Hier nun ein Dank an Spree!) besser als zuvor.

Die beiden Antipoden kananga (Traditionalismus) und Spree (Modernismus) sind stark konturierte Vertreter ziemlich entgegengesetzter Meinungen, daher aber eben auch große Bereicherungen hier. Ich möchte fast sagen: Ihr beide befindet Euch in noch wenig erschlossenen Bereichen der Meinungsvielfalt um Bond.
God save the Queen!

Spree

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Sonntag, 29. Dezember 2013, 23:36

Ich freue mich, falls ich etwas zur Steigerung der Popularität von QOS beitragen konnte. :prost:
Vielleicht sollten weitere Diskussionen aber in den entsprechenden Threads fortgeführt werden, ich habe schon ein schlechtes Gewissen, dass ich mit meinem Post eine Off-Topic-Lawine losgetreten habe.
JAMES BOND WILL RETURN!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spree« (3. Januar 2014, 22:42)


thomas004

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114

Sonntag, 5. Januar 2014, 16:09

Es wird mal wieder Zeit für ein Update.

MR schiebt sich nach dem Genuss auf großer Kino-Leinwand auf 1 und wird wohl dort auch ewig verweilen.

LALD hat gestern beim Filmabend mit Kronsteen und Don Corleone überraschend viel Spaß gemacht - hoch damit! GE und SF werden nach hinten durchgereicht.

QOS gab es gestern auch. Der ist mir leider viel zu ernst und anspruchsvoll. Ich habe nach wie vor keinerlei Freude oder Spaß beim Schauen. Der vorletzte Platz wird damit gefestigt.

OHMSS und TB tauschen die Plätze - sorry, Jungs! :P

1. Die Über-Bonds:

01. Moonraker
02. The Spy Who Loved Me
03. For Your Eyes Only
04. Casino Royale
05. The Living Daylights

2. Die Tollen:

06. Octopussy
07. On Her Majesty's Secret Service
08. Thunderball
09. Live And Let Die
10. GoldenEye
11. SkyFall
12. A View To A Kill
13. Goldfinger
14. License To Kill
15. You Only Live Twice
16. The Man With The Golden Gun

3. Die Langweiligen:

17. From Russia With Love
18. Doctor No
19. Tomorrow Never Dies
20. The World Is Not Enough

4. Die Schlechten:

21. Diamonds Are Forever
22. Quantum Of Solace

5. Der worst case:

23. Die Another Day

Feirefiz

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Donnerstag, 13. März 2014, 18:09

Nach dem Ende meines Bond-Marathons (alle EON-Filme + NSNA - die CR-Versionen mit Nelson bzw. Niven in einer Reihenfolge und ohne eingeschobene Bonds) hier die aktuelle Bestenliste inkl. Veränderungen zu meiner letzten geposteten Liste im Mai vergangenen Jahres. Rein nach Platzierungen hat sich nicht allzu viel bewegt (im ersten Drittel sogar gar nichts), dennoch haben sich viele Abstände verringert, was aber hier nicht dokumentiert werden soll. Nur so viel: Platz 5-7 sind eigentlich ein geteilter fünfter, ebenso sind Platz 11-14 faktisch auf Augenhöhe, das Ranking ist da Nuancen geschuldet, und oft siegt das Gefühl über das Abhaken vermeintlich objektiver Qualitätskriterien. Wie auch immer - voilà:

01. OHMSS (1)
02. GF (2)
03. LTK (3)
04. TLD (4)
05. NSNA (5)
06. DN (6)
07. CR (7)
08. FRWL (8)
09. QOS (10)
10. TWINE (12)
11.YOLT (11)
12. SF (9)
13. DAF (13)
14. TSWLM (14)
15. TB (16)
16. FYEO (15)
17. TND (18)
18. TMWTGG (22)
19. LALD (17)
20. AVTAK (21)
21. DAD (20)
22. MR (19)
23. OP (24)
24. GE (23)
"How do you make a hero logical? You don't, and you must accept that.
The illogic is what makes something like Superman. The more rational a
story you try to write about Superman, the more you kill him."
(Dan Barry)

thomas004

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Sonntag, 23. März 2014, 14:06

Die letzten Wochen gab es bei mir diverse Filme, einige davon in bewährter urbondiger Atmosphäre mit Don-Corleone und Kronsteen! :prost: Und natürlich ist jetzt ein Update meiner Bestenliste fällig:

Ich bleibe meiner Tradition treu, dass ich mich nicht zwischen MR und TSWLM auf 1 entscheiden kann und damit immer der zuletzt gesehene Film an die Spitze wandert. In diesem Fall TSWLM - ein Fest für meine Augen! :thumbsup:

TB war ein Genuss mit Don-Corleone und Kronsteen und ist ein Kandidat zum Aufsteigen! Aber wohin denn?!? Solide 8 gefestigt. :thumbup:

YOLT ist der - mit Abstand - größte Unsinn der Bondgeschichte, aber sehr charmant und bildgewaltig! Deswegen 2 rauf, vorbei an LTK (klar) und GF (so öde ...).

TMWTGG finde ich beim direkten Sehen immer deutlich stärker, als in meiner Liste. Aber in der Nachbetrachtung aus der Erinnerung fällt er immer wieder ab. Moore ist bärenstark, aber der Plot schleppt sich so hin, und Scaramangas albernes Spiegelkabinett mochte ich noch nie. Da stört es doppelt, dass ich es zweimal ertragen muss. Trotzdem 1 nach vorn auf 15.

SF hat mich gestern gar nicht mehr überzeugt. :thumbdown: Zu Beginn stark, fällt er doch schnell ab und endet in einem viel zu langen und arg grauen Finale in Schottland. Silvas Bedrohung basiert mir viel zu sehr auf unwahrscheinlichen Zufällen! Die Locations in Asien wirken auf mich blass und brosnisch künstlich. Ich merke kaum einen Unterschied zwischen Shanghai und Macau. Und warum Bond im Casino angekündigt sterben soll, wieso er als Gast auf dem Schiff plötzlich bedroht wird und was er eigentlich auf der Insel will, bleiben mir unklar. Die tollen Charaktere reißen es dann auch nicht raus ... SF ist ein typischer Kandidat, der anfangs große Euphorie auslöste, mittlerweile aber stark fällt - unaufhaltsam ... :S 2 runter von 11 auf 13. Ja, sogar YOLT darf vorbei! Ähnlicher Quatsch, aber symphytischer.

1. Die Über-Bonds:

01. The Spy Who Loved Me
02. Moonraker
03. For Your Eyes Only
04. Casino Royale
05. The Living Daylights

2. Die Tollen:

06. Octopussy
07. On Her Majesty's Secret Service
08. Thunderball
09. Live And Let Die
10. GoldenEye
11. A View To A Kill
12. You Only Live Twice
13. SkyFall
14. Goldfinger
15. The Man With The Golden Gun
16. License To Kill

3. Die Langweiligen:

17. From Russia With Love
18. Doctor No
19. Tomorrow Never Dies
20. The World Is Not Enough

4. Die Schlechten:

21. Diamonds Are Forever
22. Quantum Of Solace

5. Der worst case:

23. Die Another Day

Ahab

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117

Sonntag, 23. März 2014, 15:35

Die Zusammensetzung von Gruppe 3 ist geradezu abenteuerlich, die Gruppe 4 schon fast ein Skandal! Deshalb mag ich das Board... :D

Kronsteen

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Montag, 24. März 2014, 16:28

Nach einem halben Jahr wirds auch bei mir mal wieder Zeit für eine neue Liste (wo der Abstand größer ist, habe ich eine Leerzeile gelassen):

01. Feuerball / Thunderball

02. Man lebt nur zweimal / You only live twice
03. Der Hauch des Todes / The living daylights

04. Der Spion der mich liebte / The spy who loved me
05. Casino Royale / Casino Royale

06. Diamantenfieber / Diamonds are forever
07. Moonraker - streng geheim / Moonraker

08. Im Geheimdienst Ihrer Majestät / On her majesty's secret service
09. Liebesgrüße aus Moskau / From Russia with Love
10. Goldfinger / Goldfinger

11. Leben und sterben lassen / Live and let die
12. In tödlicher Mission / For your eyes only
13. Octopussy / Octopussy

14. Der Mann mit dem goldenen Colt / The man with the golden gun
15. James Bond 007 jagt Dr. No / Dr. No
16. Im Angesicht des Todes / A view to a kill
17. Skyfall / Skyfall

18. GoldenEye / GoldenEye
19. Lizenz zum Töten / Licence to kill
20. Sag niemals nie / Never say never again

21. Ein Quantum Trost / Quantum of Solace
22. Der Morgen stirbt nie / Tomorrow never dies
23. Die Welt ist nicht genug / The world ist not enough

24. Stirb an einem anderen Tag / Die another day



Sensationelle Verschiebungen gabs nicht. Ein paar Sprünge gabs dennoch:
Aufsteiger: OHMSS, FYEO, TMWTGG
Absteiger: GF, SF

Die ersten 7 blieben unverändert.
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Don-Corleone

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Montag, 24. März 2014, 19:53

Nach dem die alte Bestenliste auch 6 Monate alt ist und meine 2 Stuttgarter Troika Kollegen :prost: eine neue Bestenliste gepostet haben versuche ich mich auch an einer neuen "Version".

@Thomas004: Das Problem sich zwischen MR und TSWLM nicht entscheiden zu können, kann ich inzwischen absolut nachvollziehen :thumbup:

@Kronsteen: Top 10 mal wieder 9 identisch und das schon bereits diskutierte LALD - FYEO - OP Problem (es meistens immer der vorne dem man als letztes gesehen hat) haben wir gemeinsam. Zumindestens bleibt uns bei SF und YOLT (obwohl er mir diesmal richtig gut gefallen hat) noch genügend Diskussionsmöglichkeiten :D

1. Thunderball
2. Casino Royale

3. The Spy who loved me
4. On her Majesty`s Secret Service
5. Moonraker

6. From Russia with Love
7. Goldfinger
8. Skyfall

9. The Living Daylights
10. Diamonds are Forever

11. For your Eyes only
12. Live and let Die
13. Octopussy

14. You only live twice
15. The Man with the golden Gun
16. Quantum of Solace

17. A View to a Kill
18. Licence to Kill
19. GoldenEye

20. Doctor No
21. Never Say Never Again


22. The World is not enough
23. Tomorrow Never Dies
24. Die Another Day
25. Casino Royale (67)


Gewinner: FYEO (+3), YOLT (+2), MR (+1 , jetzt in den Top 5)

Verlierer: QOS (-3), TWINE (Platz gehalten, aber inzwischen sehe ich da keinen Unterschied mehr zu TND und DAD)
Schönes Gewehr, passt eigentlich mehr zu einer Frau. - Verstehen Sie etwas von Waffen Mr.Bond ? - Nein, aber etwas von Frauen.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Don-Corleone« (24. März 2014, 20:03)


Mister Bond

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Dienstag, 25. März 2014, 14:59

Tja, ich versuche mich auch mal. Am schwierigsten wird es bei mir erst ab Platz 9.
Davor tat sich wenig bis nichts, danach mag ich gleich mehrere Filme fast gleich auf.


1. TSWLM (1)
2. GF (2)

3. OHMSS (3)

4. TLD (6)
5. LALD (5)

6. FRWL (4)
7. TB (8 )
8. FYEO (9)

9. CR (10)
10. MR (13)
11. SF (7)
12. LTK (12)

13. AVTAK (14)
14. OP (16)
15. GE (11)
16. YOLT (15)
17. TMWTGG (19)

18. NSNA (17)
19. DN (18 )
20. TND (22)
21. QoS (23)

22. DAD (24)
23. DAF (21)
24. TWINE (20)


Größter Aufsteiger mit mehr als zwei Plätzen: MR! Der wirkte einfach. Mochte den schon immer, aber Ken Adams Sets, Moores und Lonsdales Wortspielerei und Jean Tourniers Kameraarbeit wirkten diesmal noch mehr.
Andere Aufsteiger konnten höchstens zwei Plätze erklimmen. So sehr ich zum Beispiel TMWTGG wieder schätzen lernte, die anderen davor mag ich halt noch mehr.
Andererseits gibt es einige klare Verlierer: SF allerdings auch nur, weil ich die anderen mehr mag. GE dagegen fand ich diesmal zu häufig langweilig und TWINE bildet, Überraschung, das Schlusslicht.
Au ja, nicht mehr DAD, sondern dieser. Warum? DAD ist einfach "trash" pur oder will nur Bock machen. Die CGI Effekte sind zum Teil miserabel, aber TWINE nimmt sich irgendwie zu wichtig. Der möchte so vielschichtig sein, ist aber heiße Luft.