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Um das Lachen im engeren Sinne zu illustrieren (und wenn ich mal im Bond-Kosmos bleibe): Dr. Kananga (LALD), nachdem Whispers Sofa geplatzt ist, z. B.!Welche Sorte Lachen meinst du denn genau? Oder jegliche Art von Lachen?
Sean Connery lächelt in FRWL als Kerim Bey in darauf anspricht, dass ihn "nur" die Lector interessiert (in Anspielung auf die Romanova) und man sieht ihn auch im Zigeunercamp beim Bauchtanz der Dame lächeln.
Sir Roger lächelt ja gerne süffisant, vor allem wenn er auf den Beißer trifft oder einen anderen Spitzbuben, dazu noch eine Art Galgenhumor Lächeln als M ihn beim Anfangsbriefing in TMWTGG etwas zu Recht weiß (Anspielung auf Scaramanga).
Daniel Craig fängt nach dem Pokersieg und beim Abendessen mit Vesper an zufrieden zu lachen. Bond lacht halt nicht lautstark. Man sagt ja manchmal, dass machen nur Deppen, Bond ist ja keiner
Ich habe an die von Dir erwähnten Szenen gedacht und tatsächlich ist mir auch als erstes der Moment eingefallen, in dem Bond seinen "Leihwagen" punktgenau in die Avis-Filiale gesteuert hat...Da fällt mir zuerst die Szene in TND ein, nachdem Bond aus Versehen den Flammenwerfer in diesem chinesischen Fahrradshop aktiviert hat, lacht er kurz und herzhaft. Auch während der BMW-Jagd sieht man ihn lachen und Spaß haben. Deshalb mag ich Brosnan in dem Film auch am meisten, weil er hier einfach entspannt und cool wirkt.
Ansonsten eigentlich nur noch Craig während seiner Session mit Le Chiffre. Dalton lacht auch ein bisschen, als er als Pferdehinterteil bezeichnet wird.
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@ Mr. Fogg
Ich bezeichne dies für mich selber als Barbara Broccolis "Melodram"-Konzept, welches zum Trend in jedem ungeraden Serienbeitrag der Filmreihe wurde, seitdem sie als Tochter endgültig die "Produzenten"-Hände frei hat und nach Gutdünken schalten und walten kann wie es ihr beliebt.
Da geht es meiner persönlichen Meinung nach eben nicht darum ob der Geheimagent in seiner filmischen Kontinitäts-Vita etwas dazu lernt, sondern dieses Konzept der "speziellen" Frauenfigur, deren Verlust Bond am Ende eines jeweiligen ungeraden Filmbeitrags (intensiv/er) zu betrauern hat, gibt der Serie seit 1999 ein zusätzliches künstlerisches Qualtitätsgefüge, welches innovatives Neuland ist und bisher immer wieder auf's Neue funktional verfängt.
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Es gibt Männer, die für Ehe und Familie gemacht sind, andere sind es nicht!
Manchmal schmeckt einem das nicht.
Aber im Falle von Ethan Hunt oder auch James Bond muss ich einfach sagen:
Den Beruf dieser beiden auszuüben, oder jemals ausgeübt zu haben, schließt eine engere Beziehung aus! Mit Rücksicht auf die Frau! Alles andere ist - wenn auch noch so gut gemeint - reinster Egoismus, der wort-wörtlich über Leichen geht!
"Wenn du das Befürfnis nach einer Beziehung hast, hol´ dir ´nen Hund!"
Jeder darf mal schwach werden und diesen tödlichen Fehler begehen, ok ...
aber in CR06 erlebt Bond diese Konsequenz und lächerliche drei Filme später wird er erneut das Risiko, einen geliebten Menschen in Todesgefahr zu bringen, eingehen.
Egoismus? Mir fällt dazu nichts anderes ein.
Ich bin froh, dass jemand anderes als ich das Stichwort "Zölibat" ins Spiel bringt, @Martin!Schön, wieder von Dir zu lesen, Mr. Fogg! Und eine interessante Frage. In Konsequenz könnte man sagen, dass der Beruf des Agenten auch eine Art Zölibat erfordert. Interessanterweise wird in der Ära Craig ja immer wieder mal auf den Priesterberuf angespielt. ("So you want me to be half monk, half hitman?", "Über seine Seele hätten Sie mit einem Priester verhandeln sollen", Bond jr. versteckt sich in einem Priesterloch und kommt als ein anderer Mensch hervor).
Diese weiterführende Überlegung, die aus jenem langjährigen Makel eine geradezu altruistische Haltung macht, ist -obwohl als Konsequenz meines eingangs angestellten Gedankens eigentlich naheliegend - mir bisher nicht einmal in den Sinn gekommen!Ein andere Konsequenz daraus wäre, dass James Bond nicht aus reiner Selbstsucht, Gefühlskälte oder gar Frauenfeindlichkeit immer nur sehr kurze und eher sexbetonte Treffen mit Frauen eingeht, wie ihm so viele immer vorwerfen, sondern um tiefere Beziehungen zu vermeiden und sie damit letztlich zu schützen. Dieser Gedanke kommt eigentlich auch sehr gut in TND zum Ausdruck, in der Beziehung zu Paris.
Wenn überhaupt, dann so, @Martin! Und nur so!Zu seiner Verteidigung muss man aber schon sagen, dass er seinen Beruf deshalb auch aufgeben will. Eigentlich dürfte Bond diese Beziehungen auch erst dann verfestigen, nachdem er in einer Art Zeugenschutzprogramm mit einer anderen Identität ausgestattet wurde. Eine riesige Party als 'Mr. und Mrs. James Bond' zu feiern, war da wohl eher eine schlechte Idee.
Ich sehe das aus einer anderen Perspektive:(...) "gemütliche Naivität" (...) Bond-Filme sind schliesslich kein Mafia-Epos. (...) Rache und Verrat in den Bond-Filmen weitgehend ausgeblendet (...) bitte ohne grossen Tiefgang.(...)
Ich bin kein Bond-Film-Fan sondern ein Bond-Fan. Zur Erläuterung: Der Bond-Film-Fan bewertet den ganzen Film für sich - unterhaltsam, spannend, tiefgründig, trivial,... und hat diesbezüglich seine Vorlieben.
Der Bond-Fan will die Erlebnisse James Bonds nachvollziehen. Ihm ist es egal, ob es leichte, sonnige Abenteuer oder schwere emotionale Stürme sind. Ihn interessiert, wie Bond die jeweilige Herausforderung angeht.
Umso erstaunlicher, dass wir beide den selben Film auf Platz 1 haben!Da haben wir wohl wirklich eine ziemlich andere Herangehensweise. Für mich ist Bond als Charakter eher zweitrangig. (...)
Absolut KEIN Widerspruch!!!(...)
Im Grunde wurde ich Bondfan, weil ich Connery und Moore saucool fand (...) Charme, Witz, diese gewissen Gesichtszüge, gehört ja alles zur Charakterisierung. Da bleiben für mich diese beiden Herren auf Ewig unschlagbar.