Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das James Bond Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Ich würde das Ganze aber nicht versuchen "objektiv" nennen, denn jede Liste, egal nach welchen Kriterien sie erstellt wird, kann am Ende immer nur eine subjektive sein.
Ich finde den Gedanken etwas "objektives" (also etwas gesichertes zu bekommen) furchtbar langweilig. Listen machen nur Spaß wenn jeder versucht so präzise wie möglich seinen eigenen Geschmack wiederzugeben.
In einem anderen Forum, in dem ich bin, gibt es regelmäßig Film-Grandprixs. Da werden die Filme dann anhand entsprechender Unterkategorien bewertet (z. B. Spannung, Darsteller, Antagonist, Regie, Drehbuch, Musik, Humor).
OK, aber warum sollte dann bei dieser neuen Bestenliste etwas anderes herauskommen als bei der Bestenliste die ich bereits gemacht habe?
OK, aber warum sollte dann bei dieser neuen Bestenliste etwas anderes herauskommen als bei der Bestenliste die ich bereits gemacht habe?
Mir sind diese Schwächen beim Sehen durchaus bewusst, aber wenn ich das in den Vordergrund stellen würde, hätte ich gar keinen Spass mehr an der Franchise. Deswegen entscheiden für mich immer noch eher die "weichen" Kriterien über Spass oder Nicht-Spass: Atmosphäre, EInfallsreichtum, Charme, Score, Charisma, einzelne Charaktere, die den Film tragen, usw.
Wenn ich anfange, die Filme "objektiv" zu bewerten, dann zerbröselt es fast die gesamte Franchise: Plotholes, Unwahrscheinlichkeiten, Albernheiten, schlecht (oder nicht) ausgearbeitete Charaktere, technische Fehler, die oft episodische Herangehensweise der Drehbuchautoren, die versuchen, verschiedene gesetzte Höhepunkte miteinander zu verknüpfen, ohne, dass am Schluss wirklich ein koherentes Drehbuch herauskommt, das Schauplätze-Hopping, das dem Spannungsbogen im Grunde ja ebenfalls schadet, und und und...
Dafür muss man ja nicht, wie Felix Leitner meinte, bierernst die Filme nach Plotholes und Albernheiten sezieren. Die Einbeziehung einer objektiven Meinung bedeutet für mich in diesem Falle eine Form von Meinungspluralität. Es geht mehr darum Schwächen oder Stärken des Werks, die andere sehen, anzuerkennen und den Blickwinkel auch mal zu verschieben. Ich blende also meine persönliche Meinung nicht aus, sondern verbinde sie vielmehr mit einer common-sense-Anschauung, um ein etwas gerechteres Ergebnis zu erzielen.
Zitat von »"Zardoz"«
Um ehrlich zu sein, kam mir persönlich nie der Gedanke, das Bond-Franchise nach diesen Kriterien zu "zerbröseln"
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Don-Corleone« (27. August 2013, 22:40)
Zuallerst: Da ich mit meiner Rewatched-Besprechungsreihe schon die Hälfte es Franchises bewertet habe, würde für mich eine Teilnahme an solch einem Marathon eher nicht infrage kommen.
Warum nicht? Es kann schließlich keiner kontrollieren, ob du den Film vor der Bewertung tatsächlich gesehen hast oder nur aus der Erinnerung heraus bewertest.![]()
Ich denke, man sollte den vorgeschlagenen Marathon auch nicht zu verbissen sehen. Der soll doch gar nicht den Anspruch haben, am Ende die ultimative und allgemeingültige Rangliste zu erschaffen, sondern ist doch ganz klar als Spiel und als Experiment gedacht.