Aus gegenwärtiger Sicht überhaupt ein Faszinosum, was die Welt damals für Elektronik aufbringen musste:
In der Videospielkultur war es z.B. nicht anders, für einen 94er Japan-Import von 'Super Metroid' musste man beispielsweise mal eben 199,99,-D-Mark hinlegen
Selbst der pure Mainstream aus dem ohne Umwege zugänglichen normalen Handel hat viel Geld verschlungen, 50 Mark hat man anno '96 für eine VHS von 'Batman forever' hinlegen müssen
Der ganze Technik Krempel hatte damals ein Heidengeld verschlungen. Die ersten Videorekorder (VHS, Video 2000, Betamax) standen für 2000 DM in den Regalen. Als ich 1992 mit dem Heimkino angefangen hatte, waren die Hifi-Stereo Rekorder schon zu einem akzeptablen Preis erhältlich. Die Filme hatte ich meist in der Videothek gebraucht gekauft. 10 DM waren ganz ok für so ein Band. Für ein paarmal anschauen waren diese Bänder wirklich top gewesen. Und wenn so eine mal kaputtgegangen ist, war nur ein Zehner futsch. Die Sache mit der Laserdisc oder auch dem PC als Abspielmedium fand ich interessanter. Die VHS stehen alle in einem Schrank im Keller.
Spiele hatte ich nur auf dem PC gespielt. Und das mache ich heute immer noch so, weil einfach zu viele Konsolensysteme auf dem Markt sind.
Die meisten VHS waren damals für 40 DM zu haben. Auf Importe oder Spezialeditionen habe ich verzichtet, weil es einfach nur empfindliche Bänder waren. Für NTSC wäre auch wieder ein seperater Rekorder fällig gewesen.
BTW: Essen war super. ...und ich habe Geld ausgegeben. Einen 2. Subwoofer für das Heimkino.
Jetzt arbeitet das Kino nach der Dolby Atmos Spezifikation. Ein Subwoofer für den vordern Bereich und der 2. für den hinteren.
Nach erneutem Einmessen wieder getestet. Absoluter Wahnsinn.
Mad Max - Fury Road ist mein Referenzfilm in Sachen Heimkino.
Verblendung (David Fincher) kommt, durch diese kleine Subwoofermodifikation und erneutes Einmessen, auch sehr gut rüber.
Im Grunde genommen kommt jetzt jeder Film so rüber, wie er damals in der Post Production abgemischt wurde.